Staat und Recht 1968, Seite 1369

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1369 (StuR DDR 1968, S. 1369); Dörfer, insbesondere die Siedluugsischwerpunkte, ihre .politische, ökonomische, kulturelle und soziale Funktion erfüllen.5 2. Die Herausbildung allseitig entwickelter sozialistischer Persönlichkeiten und der [sozialistischen Menschengemeinschaft ist die bestimmende Orientierung auch für die Entwicklung des Städtebaus und der Architektur. Richtige und umfassende Vorstellungen über idle Durchsetzung der wissenschaftlich-technischen Revolution unter sozialistischen Bedingungen, die Entwicklung der Ökonomie und der sozialistischen Gemeinschaft, das Verhältnis von Gesellschaft und Individuum, die Festigung der sozialistischen Demokratie und die Entwicklungstendenzen der Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse, d. h. Klarheit über 'die Perspektive der gesellschaftlichen Gesamtentwicklung, sind notwendige Voraussetzungen für den Städtebau und die Architektur. Sie ermöglichen es, jene räumlichen Organisationsformen zu planen, zu projektieren und zu gestalten, die das Wesen und die Vorzüge der sozialistischen Gesellschaft überzeugend widerspiegeln und eine sozialistische Lebensweise im umfassenden Sinne maximal fördern. Die städtebauliche „Umsetzung“ der vom VII. Parteitag beschlossenen Entwicklungsaufgaben wird damit zu einem entscheidenden gesellschaftlichen Auftrag für den Städtebau und die Architektur. 3. Davon ausgehend wurde die Aufgabe gestellt, besonders den Neuaufbau in den 'Zentren zu beschleunigen und mit der Umgestaltung der Zentren der wichtigsten Städte und Siedlungsschwerpunkte auf dem Lande geschlossene städtebauliche Ensembles zu schaffen, die eine hohe architektonische Wirkung ausüben und die Vorzüge der sozialistischen Ordnung überzeugend widerspiegeln.6 Mit den anzustrebenden städtebaulichen Lösungen müssen Klarheit, Originalität, schöpferische Phantasie und eine neue Qualität der Einheit von Ökonomie, Technik, Funktion und baukünstlerische Gestaltung erreicht werden. Der gesellschaftlichen Zielstellung entsprechend besteht ein Schwerpunkt der Arbeit der Städtebauer darin, die Erkenntnisse anderer Wissenschaftszweige, vor allem der Gesellsch,aftswissenschaftenj schöpferisch zu verarbeiten. Dazu gehören auch die neuen Erkenntnisse der Soziologie, der Technik, der Ökonomie und der Technologie. Durch die Integration wichtiger Erkenntnisse der (angrenzenden Wissenschaften in die Städtebauwissenschaft ist die Einheit von Funktion, Konstruktion und ökonomischer Lösung, verbunden mit einer hohen künstlerischen Aussage, herzustellen. Die vorrangige Sicherung der struktunbestimmenden volkswirtschaftlichen Vorhaben und ein konzentriertes, mit geringstem gebietswirtschaftlichem Aufwand verbundenes und politisch wirksames Bauen sind die zentrale Aufgabe des Bauwesens und damit zugleich auch Richtlinie für den sozialistischen Städtebau.7 4. In dieser neuen Etappe des Städtebaus wird die Umgestaltung von Altbaugebieten (einen zentralen Platz einnehmen. Die Städte werden in der Hauptsache nicht mehr extensiv erweitert. Wohnkomplexe werden nicht mehr wie 'bisher in erster Linie am Stadtrand, meist auf kleingärtnerisch oder land- und forstwirtschaftlich genutztem Boden, errichtet. Bei der Um- 5 vgl. hierzu auch folgende Beiträge in diesem Heft: W. Franke / R. Mand / K.-H. Schöneburg / R. Stüber, „Die Stadt als soziale und politische Gemeinschaft im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus“; W. Sieber, „Neue Anforderungen an die Leitung der kulturellen Entwicklung durch die Stadtverordnetenversammlung“. 6 Vgl. W. Ulbricht, „Die gesellschaftliche Entwicklung “, a. a. O., S. 183; ders., „Schreiben an den Präsidenten des BDA“, a. a. O. 7 vgl. Beschluß des Staatsrates der DDR über weitere Maßnahmen zur Gestaltung des ökonomischen Systems des Sozialismus vom 22. 4. 1968, Abschn. IV, GBl. I S. 223. 1369;
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Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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