Staat und Recht 1968, Seite 1196

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1196 (StuR DDR 1968, S. 1196); durch die Bestimmung der verschiedenen Sphären des städtischen Lebens als deren Teilsysteme erfassen läßt. Als soziale Gemeinschaft besteht die Stadt aus Angehörigen sozialer Klassen, Schichten und Gruppen. Die in der Stadt konzentrierten Produktionsverhältnisse sind die Grundlage der Zugehörigkeit der Stadtbevölkerung zu verschiedenen Klassen und Schichten. Die Stadt ist somit auch im Sozialismus ein System von Beziehungen der Angehörigen sozialer Klassen und Schichten, die durch das in der Stadt bestehende System politischer Organisationsformen bewußt gestaltet werden. Hinsichtlich der ökonomischen Position der Stadt wird betont, daß sie im Rahmen des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses eine relativ eigenständige Funktion zu erfüllen hat. Die Stellung der Stadt im ökonomischen System des Sozialismus ist durch die Erfordernisse des Gesamtsystems der ökonomischen Gesetze des Sozialismus determiniert. Die Diskussion auf dem Absolvententreffen zeigte, daß die Bestimmung der Funktion der Stadt im gesellschaftlichen Gesamtsystem sowohl für die Praxis der staatlichen Organe als auch für die weitere theoretische Arbeit, vor allem für die Lehrarbeit in der Weiterbildung an der Akademie, von großem Wert ist. Sie ist zwingend geboten, um die Grundlagen für eine prognostische Gestaltung der Führungstätigkeit im Ausbau des städtischen Lebens zu erweitern und zu vertiefen. Sie ist unerläßlich als Voraussetzung für eine exakte Abgrenzung der Verantwortungen in der Entwicklung des Planungsund Leitungssystems. Und sie muß vorgenommen werden, um die politisch-ideologische Erziehung der Stadtverordneten zur Wahrnehmung aller Möglichkeiten für eine wissenschaftliche Gestaltung des städtischen Lebens forcieren zu können. Die Aussprache, die durch ein hohes theoretisches Niveau gekennzeichnet war, bestätigte das methodische Konzept und die theoretischen Grundpositionen der vorgelegten Thesen. In einigen Fragen setzte sie zugleich noch deutlicher die Akzente. Die Bestimmung der objektiven Funktionen der Stadt, so wurde hervorgehoben, muß noch klarer vom Standpunkt des gesellschaftlichen Gesamtsystems vorgenommen werden. Diese Betonung bezog sich namentlich auf jene Thesen, die die wesensmäßige Funktion der Stadt als Teilsystem der sozialistischen Gesellschaft in die allgemeine Zielstellung der sozialistischen Gesellschaft die Schaffung einer sozialistischen Menschengemeinschaft und sozialistischer Persönlichkeiten auf der Grundlage der schnellen und umfassenden Entwicklung der Produktivkräfte einordnen. Dabei kommt es insbesondere darauf an, die Funktion der Stadt deutlich aus einer prognostischen Einschätzung der Entwicklung der gesamten Gesellschaft abzuleiten. Im Zusammenhang damit ist es unerläßlich, noch stärker das ökonomische System als Kernstück des gesellschaftlichen Systems bei der Bestimmung der Funktion der Stadt zu berücksichtigen und namentlich die Bezugselemente aus den Produktionsverhältnissen und deren Wechselbeziehungen zu den Produktivkräften und zum Überbau aufzudecken. Das ist in erster Linie für die Charakterisierung der ökonomischen Funktion der Stadt als Verwirklichung der Eigentümerfunktion bedeutungsvoll. Mit großer Ausführlichkeit erörterten die Diskussionsteilnehmer die Faktoren, die im Rahmen einer Prognose der gesellschaftlichen Gesamtentwicklung für die Städte bedeutsam sind. Ausgangspunkt und Kern des Systems der gesellschaftlichen Gesamtprognose ist die Prognose der Entwicklung der gesellschaftlichen Produktivkräfte. Sie sind das letztlich bestimmende, vorwärtstreibende, revolutionärste Element der Entwicklung der Gesellschaft. Ihr stürmisches Wachstum in der technischen Revolution, der beschleunigte Prozeß ihrer erweiterten Reproduktion,;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1196 (StuR DDR 1968, S. 1196) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1196 (StuR DDR 1968, S. 1196)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X