Staat und Recht 1968, Seite 1157

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1157 (StuR DDR 1968, S. 1157); gruppenvertrag ist zugleich zu regeln, wie die Untergruppe in die Gesamtkoordinierung eingefügt wird (z. B. Bindung an Aufgabenstellung und Vorgaben der zentralen Arbeitsgruppe, Rechenschaftspflicht u. a.). Territoriale Rationalisderungssysteme (Komplexe) lassen sich somit unter gemeinschaftsrechtlicher Sicht als Planungs- und Leitungsgemeinschaften charakterisieren, die ihrer Aufgaben- und Zielstellung und ihrer Arbeitsweise nach viele prinzipielle Gemeinsamkeiten mit anderen bereits bekannten Planungs- und Leitungsgemeinschaften (z. B. dem Kooperationsverband) haben. Die wesentlichste Spezifik der Planungs- und Leitungsgemeinschaften im territorialen Rationalisierungssystem gegenüber denen innerhalb der Industrie besteht darin, daß an ihr in jedem Fall örtliche Organe der Staatsmacht in Ausübung ihrer Machtbefugnisse beteiligt sind. Ihrem Charakter entsprechend besitzt sie weder eigene Rechtspersönlichkeit, noch ist sie Träger gemeinsamen Vermögens. Soweit die Bildung gemeinsamer Fonds und die gemeinsame Ausübung wirtschaftlicher (Geschäfts-)Tätigkeit notwendig werden, sind durch die an ihr Beteiligten andere Rechtsformen anzuw’enden. Die Entstehung territorialer Rationalisierungssysteme beweist, daß auch in den Beziehungen zwischen den örtlichen Organen der Staatsmacht in den Städten, Gemeinden, Kreisen und Bezirken und den Wirtschaftseinheiten gemeinschaftsrechtliche Formen zur Anwendung kommen können, die bei der Ausarbeitung eines sozialistischen Gemeinschaftsrechts berücksichtigt werden müssen. Sie sind eine auf den allgemeinen Prinzipien sozialistischer Gemeinschaftsarbeit beruhende spezielle Form und ordnen sich daher auch in die allgemeinen Rechtsgrundsätze sozialistischer Gemeinschaften ein. Reinhaltung der Luft - bedeutendes Anliegen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung Günter Grundmann/Henry Hutschenr enter/Gerhard Woehe I Die wissenschaftlich-technische Revolution ist ein Prozeß, der in allen volkswirtschaftlich wichtigen Bereichen wie überhaupt in allen gesellschaftlichen Sphären einschneidende Veränderungen im Hinblick auf die Erhöhung der Arbeitsproduktivität und die Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen hervorruft. Die sozialistischen Produktionsverhältnisse bieten alle Voraussetzungen, die Umwälzungen in Wissenschaft und Technik zum Wöhle aller zu nutzen. Sie geben auch die Möglichkeit, um die mit der technischen Revolution zunächst verbundenen negativen Auswirkungen zu beschränken oder völlig auszuschalten. Es ist nun einmal nicht zu übersehen, daß der Fortschritt in Wissenschaft und Technik auch negative Erscheinungen mit sich brachte und bringt, die nicht beabsichtigt sind und bisher noch nicht ausgeschaltet wurden. Besonders augenfällig lassen sich diese Erscheinungen mit den sehr hohen Unfallziffern im Straßenverkehr1, mit der Verunreinigung unserer Gewässer und nicht zuletzt mit den Verschmutzungswerten der Atmosphäre belegen. Mit der zunehmenden Verunreinigung der Luft müssen sich alle kapitalistischen und sozialistischen Industriestaaten beschäftigen, und sie tun das auch 1157 1 Vgl. Statistisches Jahrbuch der DDR 1967, Berlin 1967, S. 338.;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1157 (StuR DDR 1968, S. 1157) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1157 (StuR DDR 1968, S. 1157)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der Straftat arbeitet und in diesem Zusammenhang auch dann objektiv weiteruntersucht, wenn dabei Staatssicherheit , konkret vom PührungsOffizier, subjektiv verursachte Fehler in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und ßedin- qunqen. Im Abschnitt der vorliegenden Arbeit wurde das Grundanliegen der Vorbeugung im Zusammenhang von sozialistischer Gesellschaftsentwicklung und Vorbeugung dargestellt.

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