Staat und Recht 1968, Seite 1149

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1149 (StuR DDR 1968, S. 1149); Zuordnungsverhältnisse gebildet werden. Diese Betriebe arbeiten kooperativ zur Verbesserung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und der gemeinsamen Ausübung der ihnen übertragenen wirtschaftlichen Funktionen zusammen. Als Einzelformen haben sich besonders die Forschung- und Entwicklungsgemeinschaften, die Produktionsgemeinschaften, die Ein- und Verkaufsgemeinschaften und deren verschiedene Kombinationen herausgebildet. Die Gründung von Wirtschaftsverbänden in territorialen Schwerpunkten der Erzeugnisgruppe zeichnet sich ab ; 3. die Konsortien, die selbständige Betriebe und Einrichtungen zur gemeinsamen Vorbereitung und Durchführung von Investitionen vereinen, um diese spezifischen Aufgaben rationeller und ökonomisch vorteilhafter für alle Beteiligten lösen zu können.9 Der Hauptgedanke, der der Bildung derartiger Gemeinschaften10 zugrunde liegt, besteht u. E. darin, eine stabile Zusammenarbeit der nach objektiven Kriterien auszuwählenden Partner in festen organisatorischen Formen herbeizuführen, die den Bedingungen des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus entspricht. Diese Gemeinschaftsarbeit setzt daher eine exakte und verbindliche Festlegung der Rechte und Pflichten der Partner voraus. Unverbindliche Protokolle und Äußerungen müssen durch rechtsverbindliche und kontrollfähige Erklärungen ersetzt werden. Deshalb vereinbaren die beteiligten Betriebe gegenseitig verbindlich, ihrem Entscheidungsbereich übertragene Funktionen und Tätigkeiten gemeinsam oder durch eine gemeinschaftliche Einrichtung auszuüben.11 Diese Gemeinschaften werden durch Verträge der Beteiligten begründet. Einige der Regelungen wurden bereits gesetzlich fixiert,12 andere befinden sich in Vorbereitung,13 und weitere bilden sich aufgrund der volkswirtschaftlichen Erfordernisse und auf Initiative der Beteiligten heraus. Mit der Herausbildung von Gemeinschaften sind somit auch neue organisatorische und rechtliche Formen entstanden. Mit ihrer Hilfe verfolgen die in Gemeinschaften zusammenwirkenden Beteiligten eine gemeinsame Zielstellung einerseits über das koordinierte Tätigwerden bei der Planung und Leitung ihrer Wirtschaftstätigkeit, andererseits über das gemeinschaftliche Handeln oder eine gemeinschaftliche Einrichtung zur zentralisierten Ausübung von wirtschaftlichen Funktionen und Aufgaben.14 Im ersteren Fall handelt es sich um in organisierter und rechtlich verbindlicher Form gemeinsam wahrzunehmende Aufgaben der Planung und Leitung des betrieblichen oder territorialen Reproduktionsprozesses. Anwendungsbereiche dafür sind die Planung und Leitung z. B. der Kooperation, der komplexen sozialistischen Rationalisierung einschließlich aller Formen 9 Vgl. G. Görner, „Konsortium eine Kooperationsform im Investitionswesen“, Staat und Recht, 1967, S. 1376 ff. lü wir verwenden den Begriff der Gemeinschaft hier im Sinne eines Sammelbegriffs für Rechtsformen kooperativen Zusammenwirkens, wie er sich auch in der Praxis weitgehend durchgesetzt hat. n Vgl. G. Pflicke, „Zur Entwicklung der Wirtschaftsverträge bei der Gestaltung der Beziehungen in den Kooperationsketten der Industrie“, Staat und Recht, 1967, S. 875 ff. Г2 vgl. АО vom 12. 3. 1965 über die Bildung von Konsortien zur Vorbereitung und Durchführung von Investitionen, GBl. II S. 275, und VO vom 21. 12. 1967 über die vertragliche Sicherung der Kooperation für volkswirtschaftlich strukturbestimmende Erzeugnisse und Erzeugnisgruppen, GBl. II 1968 S. 43. 13 z. B. eine Regelung für die Bildung und die Tätigkeit der Kombinate und die Zusammenarbeit der Betriebe in den Erzeugnisgruppen 14 Vgl. R. Hähnert / K. Bönninger, „Kooperationsgemeinschaft Rechtsform der Kooperation in der sozialistischen Landwirtschaft“, in: Sozialistische Wirtschaftsentwicklung und Recht, Berlin 1967, S. 198.;
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Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Der Umlauf von Gefangenenakten innerhalb Abteilung ist im Sekretariat des Leiters nachzuweisen. Die Herausgabe von Gefangenenakten außerhalb der Abteilung ist nur mit Zustimmung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Untersuchungshaftvollzuges der in seinem Verantwortungsbere ich konsequent verwirklicht werden. Dazu muß er im Rahmen der gemeinsamen Verantwortung der. Im Staatssicherheit auf der Grundlage der Auslösung von der Kandidaten mit Hilfe kompromit-Itjefender Materialien ist auszugehen von der Verletzung gesellschaftlicher SlÄWormen durch die Kandidaten einerseits und andererseits von ihrem Ver-tpjangen.

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