Staat und Recht 1968, Seite 1085

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1085 (StuR DDR 1968, S. 1085); In Hunderten von Versammlungen und Einzelgesprächen machen Funktionäre des Staatsapparates, der Wirtschaftsleitungen und der gesellschaftlichen Organisationen die Bergarbeiter mit den neuen Aufgaben vertraut und helfen ihnen, die damit verbundenen persönlichen Probleme zu lösen. Dabei haben sich besonders die Arbeiterberatungsbüros, die in den Steinkohlenwerken eingerichtet wurden, bewährt. Wir wissen, daß der größte Teil der Arbeit noch vor uns liegt und viele Einzelentscheidungen zu treffen sind. Der Minister für Grundstoffindustrie ist dem Ministerrat voll für die Durchführung der beschlossenen Maßnahmen verantwortlich und hat im Rahmen des Beschlusses volles Weisungsrecht gegenüber allen anderen beteiligten Staats- und Wirtschaftsorganen. Ihm steht ein Arbeitsstab zur Seite, der sich aus leitenden Mitarbeitern aller beteiligten Organe zusammensetzt und somit ein hohes Maß von Sachkenntnis und Entscheidungsbefugnis in sich vereint. Die regelmäßige kollektive Beratung aller auftretenden Probleme, das System der Berichterstattung der Verantwortlichen vor dem Arbeitsstab und die exakte Abgrenzung der Verantwortlichkeit sichern eine schnelle sachkundige Entscheidung an Ort und Stelle und somit eine hohe Beweglichkeit und zügige Durchführung der gefaßten Beschlüsse. Derartige Strukturentscheidungen haben große Auswirkungen auch auf die Entwicklung der Territorien. Sie beeinflussen unmittelbar die Verwendung der Mittel der örtlichen Räte und die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den Bezirken, Kreisen, Städten und Gemeinden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, bei der Vorbereitung solcher Strukturveränderungen sehr eng mit den örtlichen Staatsorganen und mit der Nationalen Front zusammenzuarbeiten, die Vorschläge der Werktätigen sorgfältig zu prüfen und mit ihnen eine breite politisch-ideologische Überzeugungsarbeit zu leisten. Jeder wird verstehen, daß solche gewaltige Aufgaben und es werden noch mehrere dieser Art in Zukunft zu lösen sein nur nach den Prinzipien des demokratischen Zentralismus erfolgreich gelöst werden können. In diesem komplexen und demokratischen Herangehen an Struktur entscheidungen zeigt sich der prinzipielle Unterschied zwischen unserem gesellschaftlichen System des Sozialismus und dem Herrschaftssystem der Monopole in Westdeutschland. Hier wie dort macht die wissenschaftlich-technische Revolution Strukturveränderungen objektiv notwendig. In Westdeutschland werden aber solche Maßnahmen immer im Interesse des Profits der großen Monopole und gegen die Interessen der werktätigen Menschen durchgeführt. Das wird durch die Praktiken bei der Schließung Dutzender Steinkohlenzechen im Ruhrgebiet bewiesen. Darüber können auch nicht einige Sozialmaßnahmen des westdeutschen Staates, die von den Arbeitern und ihren Gewerkschaften erkämpft wurden, hinwegtäuschen. Ist die Zeche geschlossen und der Bergarbeiter entlassen, so ist er in Westdeutschland auf sich selbst angewiesen; niemand kümmert sich darum, wie er und seine Familie in Zukunft leben werden. Dagegen steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt aller Struktur entscheidungen. Auch bei uns gibt es sozialpolitische Regelungen. Aber weit wichtiger ist, daß die Bergleute unserer Steinkohlenindustrie ihre gesicherte Zukunft kennen. Sie wissen, daß sie künftig an entscheidenden Abschnitten unserer Volkswirtschaft mitarbeiten werden. Es soll alles getan werden, um den Übergang in die neue Tätigkeit gründlich vorzubereiten. Sie können deshalb volles Vertrauen zu den von der Regierung beschlossenen Maßnahmen haben. 1085 1085;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1085 (StuR DDR 1968, S. 1085) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1085 (StuR DDR 1968, S. 1085)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Dietz Verlag Berlin Aufgaben der Parteiorganisation, hoi der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Im Ergebnis der weiteren Klärung der Frage Wer ist wer? in der Untersuchungsarbeit wurden wiederum Informationen, darunter zu Personen aus dem Operationsgebiet, erarbeitet und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, eines seiner Stellvertreter oder des Leiters einer BezirksVerwaltung für Staatssicherheit. Sicherungskonzeption Konzeption, längerfristige wirksam werdende Angehörige Staatssicherheit zur Sicherung von Personen, Objekten, Bereichen, Gegenständen und Veranstaltungen.

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