Staat und Recht 1968, Seite 1016

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1016 (StuR DDR 1968, S. 1016); für diese oder jene Gruppe gleichartiger Leitungsorgane zu finden. Diese Aufgabe ist schwer zu lösen, ihre Bewältigung besitzt jedoch erstrangige Bedeutung. Eine der Schwierigkeiten besteht darin, daß nur einige dieser Faktoren (hauptsächlich physikalische sowie mit der Person des Mitarbeiters verbundene) sich quantitativ erfassen lassen (Grad der Konzentration, Arbeitsbedingungen, Normen des Arbeitsaufwands für einzelne Operationen u. a.). Die volle Berücksichtigung und die Klassifizierung der grundlegenden Faktoren wären die ersten Schritte zur Ausarbeitung konkreter Merkmale der optimalen Bereiche der Leitungsorgane und folglich zur Schaffung eines typisierten Modells des Leitungsorgans. Das Modell deckt bekanntlich das Schema der Wechselwirkung der wichtigsten Faktoren auf und erlaubt es, ihre stabile Wechselbeziehung unter Berücksichtigung nicht nur der unmittelbar auf das Modell einwirkenden, sondern auch der mittelbaren, nicht selten tiefergehenden und wesentlicheren Faktoren Kerzustellen. Die Erörterung dieser außerordentlich wichtigen und aktuellen Fragen geht jedoch über den Rahmen dieses Beitrages hinaus. Damit soll nicht gesagt sein, daß es gegenwärtig in der Praxis unmöglich wäre, auf dem Wege von Experimenten und der Auswertung positiver Erfahrungen schließlich die Grenzen der Gliederung und Erweiterung der Leitungsorgane zu finden. Es wäre in diesem Zusammenhang nützlich, in jedem konkreten Fall folgende Fragen zu untersuchen: 1. Die Rationalisierung der Organe kann sowohl durch ihre grundlegende Umgestaltung (Bildung, Verschmelzung und Auflösung von Organen) als auch durch die Vervollkommnung der inneren Struktur, die verbesserte Auswahl und Verteilung der Kader und ihre erhöhte Qualifikation vorgenommen werden. Es ist darum wichtig zu klären, ob der Reorganisation objektive Ursachen (steigende Produktionskosten, Rückgang des Tempos der Produktionsentwicklung, Bildung eines neuen Zweiges) oder subjektive Faktoren zugrunde liegen. Machen es subjektive Faktoren wirklich notwendig, die bestehende organisatorische Struktur eines Organs auf zu -geben? Nützlicher wäre es vielleicht, diese Faktoren zu verändern, eine Umbesetzung der Stellen durch Umgruppierung des Personals vorzunehmen und die Hindernisse zu beseitigen, die die Effektivität der Arbeit beeinträchtigen. Die grundlegende Reorganisation eines Organs ist dann zulässig, wenn es nicht in der Lage ist, die Bedürfnisse der Betriebe, Organisationen und Institutionen operativ zu befriedigen, wenn es infolge seiner Schwerfälligkeit nicht schnell und wirksam genug zu handeln vermag, wenn die Beratung und Annahme von Beschlüssen durch das Organ infolge langwieriger Koordinierungen und anderer Hindernisse verzögert wird. Bei der Entscheidung der Frage, ob ein neues Leitungsorgan geschaffen werden soll, muß geprüft werden, ob die Arbeit der bestehenden Organe vereinfacht, ihr Personalbestand eingeschränkt oder die Mitarbeiter rationeller auf die Leitungsorgane verteilt werden können. Zudem müssen die Ursachen der Mängel in der Arbeit aufgedeckt und die Möglichkeiten zur Änderung der Kompetenzen der Organe sowie der Rechte und Pflichten konkreter Amtspersonen ermittelt werden. Es muß berücksichtigt werden, daß die Bildung eines neuen Organs dazu führt, daß sich die Zahl der leitenden Mitarbeiter erhöht. Dabei muß stets geprüft werden, ob das aufgrund des Charakters der Leitungsfunktion notwendig ist. Eventuell genügt es, auf Kosten der Leitungskader die Anzahl der Fachleute im bestehenden Organ zu erhöhen.10 10 Das Ministerium für Gesundheitswesen der RSFSR hat in den Gebieten der 1016;
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Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und militärische Disziplin in ihren Dienstbereichen umfassend gewährleistet werden. Sie haben Disziplinverstöße auszuwerten und in ihrer Führungs- und Leitungsarbeit zu berücksichtigen. Diese Aufgabe beinhaltet die in der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Dauer der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens: Weder die Aufrechtorhaltung des Haftbefehls gegen einen nicht geständigen Beschuldigten noch eine Fristverlängerung kann rechtlich allein damit begründet werden, daß der Beschuldigte die ihm zur Last gelegte Straftat begangen hat. Diese Gewißheit muß sich aus der Verknüpfung aller erarbeiteten Beweismittel ergeben. Es dürfen keine begründeten Zweifel mehr bestehen. Die auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, insbesondere bei der konsularischen Betreuung inhaftierter Ausländer. Die Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung konsularische Angelegenheiten des hat sich weiter.

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