Der Staat im politischen System der DDR 1986, Seite 47

Der Staat im politischen System der DDR (Deutsche Demokratische Republik) 1986, Seite 47 (St. pol. Sys. DDR 1986, S. 47); ?derung der Parteien bei: Aus zunaechst buergerlich-demokratischen wurden kleinbuergerlich-demokratische Parteien und schliesslich demokratische Parteien sozialistischer Werktaetiger. Bereits vor der Konstituierung der DDR war die personelle, inhaltlich-konzeptionelle und politische Fuehrung von Staat und Gesellschaft durch die Arbeiterklasse und ihre Partei von den 1948 gegruendeten Parteien DBD und NDPD anerkannt worden. In der CDU und LDPD hingegen war diese Frage und damit die Entscheidung fuer die sozialistische Perspektive Kernpunkt langwieriger Auseinandersetzungen zwischen progressiven und reaktionaeren Kraeften in den Fuehrungsgremien. Die Inangriffnahme der sozialistischen Gesellschaftsgestaltung foerderte den Klaerungsprozess ueber die Perspektive, half den progressiven Kraeften dieser Parteien, reaktionaere Politiker zurueckzudraengen, und festigte die Zusammenarbeit zwischen der SED und den anderen Parteien des Demokratischen Blocks. Mit der Zustimmung aller Parteien zu den Beschluessen der 2. Parteikonferenz der SED vom Juli 1952 ueber den systematischen und planmaessigen Aufbau der Grundlagen des Sozialismus wurde die Fuehrungsrolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei von allen politisch organisierten Kraeften anerkannt. Die Kontinuitaet im Hinueberwachsen der revolutionaer-demokratischen Staatsmacht zur Staatsmacht der Diktatur des Proletariats zeigte sich insbesondere auch in der Einheit von Zentralismus und Demokratie, wobei qualitative Wandlungen unuebersehbar sind. Schon das Taetigwerden des revolutionaer-demokratischen Staates als Hauptinstrument war ganz wesentlich davon abhaengig, wie von Anfang an der demokratische Zentralismus in spezifischen, den damaligen historischen Bedingungen gemaessen Formen im staatlichen Bereich realisiert und damit das einheitliche Wirken der antifaschistisch-demokratischen Staatsorgane gefoerdert und gewaehrleistet wurde. Ab 1945 wurde in sehr schneller Folge zunaechst die Staatsmacht in den Doerfern, Kreisen und Staedten, dann in den Laendern und Provinzen sowie auf zentraler Ebene in Form von Zentralverwaltungen (ab Juli 1945) aufgebaut. Dem folgten 1947 die Gruendung der Deutschen Wirtschaftskommission (DWK) und schliesslich 1949 die Schaffung einer obersten Volksvertretung und einer Regierung der DDR. Ab Sommer 1945 vollzogen sich so Aufbau und Wirken der Staatsmacht staendig sowohl von unten nach oben als auch von oben nach unten. In enger Verbindung mit den territorialen Machtausuebungs- und Rechtsetzungskompetenzen der Landes- und Provinzialverwaltungen, spaeter der Landtage und Landesregierungen wirkten die Zentralverwaltungen unter Leitung und Kontrolle der Sowjetischen Militaeradministration (SMAD) als zentrale Staatsorgane anleitend, koordinierend und vereinheitlichend im staatlichen Machtmechanismus. Mit der Gruendung der DDR wurde der Prozess des Aufbaus, der Entwicklung und des Taetigwerdens der Staatsmacht nach dem Prinzip des demokratischen Zentralismus fortgesetzt und erhielt durch die Bildung weiterer zentraler Staatsorgane, vor allem der Volkskammer und der Regierung, eine neue Qualitaet, die mit der Neuregelung der politisch-administrativen j 47;
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Dokumentation: Der Staat im politischen System der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Autorenkollektiv unter der Leitung von Wolfgang Weichelt, Institut für Theorie des Staates und des Rechts der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), 1. Auflage, Staatsverlag der DDR, Berlin 1986 (St. pol. Sys. DDR 1986, S. 1-320).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und der Mitarbeite: geschaffen gefördert werden, insbesondere durch die Art und Weise, wie sie ihre führen, durch eine klare und konkrete Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit werden auch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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