Richtlinie über die Suche, Anwerbung und Arbeit mit Informatoren, geheimen Mitarbeitern und Personen, die konspirative Wohnungen unterhalten 1952, Seite 23

Richtlinie Nr. 21 über die Suche, Anwerbung und Arbeit mit Informatoren, geheimen Mitarbeitern und Personen, die konspirative Wohnungen unterhalten, Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Der Staatssekretär (Mielke), Geheime Verschlußsache (GVS) 1855/52, Berlin 1952, Seite 23 (RL 21 DDR MfS Sts. GVS 1855/52 1952, S. 23); 25 befreundete sich auch in Aufträge des Sachbearbeiters mit der leitenden Person der Gruppe. Bei der Verpflichtung dieses Givlf s wurde ihn der Deckname "Judas ”, ohne dass er diesen selbst wählen könnte, gegeben. Bisher wurden von ihm 12 Treffberichte mit diesem Decknamen unter sei einet abgegeben. Nur durch Zufall-vrofde bekannt, dass sich dieser junge Mensch en seinem Decknamen, den er von dem Mitarbeiter erhielt, gestossen hatte. Er bekam dadurch von den Fert seiner Mitarbeit ein völlig falsches Bild und war der Meinung, dass er selbst vom Ministerium für Staatssicherheit als "Judas”, d,h. als Verräter und Spitzel betrachtet wird. Fie schlecht ein anderer Mitarbeiter zur Erhaltung des guten Kontaktes mit einem wertvollen GM beitrug, zeigt folgendes Beispiel : Einem Mitarbeiter einer Bezirksverwaltung war es gelungen eine gute Anwerbung durchzuführen. Er entwickelte den GM, der eine krau war, zu einem wertvollen geheimen Mitanbei-'ter. Dieselbe hatte schon mehrere wertvolle Treffberichte gegeben, die in der Auswertung dem Mitarbeiter erfolgreiche Bestnahmen durchführen liessen. Dieser Mitarbeiter wurde dann zu einer anderen Besirks-verwaltuig versetzt und der GM vrarcle von einem anderen Mitarb eit er übe rnomaen. Trotzdem diese Frau die geheime Mitarbeit für uns nicht des Geldes wegen tat, bat sie den Mitarbeiter um eine geldliche Unterstützung. Der Mitarbeiter gab ihr daraufhin großspurig 2o.-DU, verlangte aber schon am nächsten Tag, dass die Frau sich mit’einer Taxe in einen anderen Ort bringen lassen sollte. Als die Frau den Mitarbeiter darauf aufmerksam nachte, dass sie für die Taxe kein Geld hätte, erwiderte er derselben in einem barschen Ton Sie haben doch erst gestern Geld erhalten, meinen Sie, das Geld können Sie für sich verbrauchen, dies dient der Arbeit.” 2A;
Richtlinie Nr. 21 über die Suche, Anwerbung und Arbeit mit Informatoren, geheimen Mitarbeitern und Personen, die konspirative Wohnungen unterhalten, Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Der Staatssekretär (Mielke), Geheime Verschlußsache (GVS) 1855/52, Berlin 1952, Seite 23 (RL 21 DDR MfS Sts. GVS 1855/52 1952, S. 23) Richtlinie Nr. 21 über die Suche, Anwerbung und Arbeit mit Informatoren, geheimen Mitarbeitern und Personen, die konspirative Wohnungen unterhalten, Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Der Staatssekretär (Mielke), Geheime Verschlußsache (GVS) 1855/52, Berlin 1952, Seite 23 (RL 21 DDR MfS Sts. GVS 1855/52 1952, S. 23)

Dokumentation Stasi Richtlinie Nr. 21 Geheime Mitarbeiter MfS DDR GVS 1855/52 1952; Richtlinie Nr. 21 über die Suche, Anwerbung und Arbeit mit Informatoren, geheimen Mitarbeitern und Personen, die konspirative Wohnungen unterhalten, Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Der Staatssekretär (Mielke), Geheime Verschlußsache (GVS) 1855/52, Berlin 1952 (RL 21 DDR MfS Sts. GVS 1855/52 1952, S. 1-42).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu berücksichtigen. Die Ausnutzung der beim vorhandenen Verbundenheit zum Staatssicherheit und zu dessen Aufgaben als vernehmungstaktischer Aspekt kann eingeschränkt oder ausgeschlossen werden, wenn der in seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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