Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 2, Seite 78

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 78 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 78); ten neben der menschlichen Wärme in ihrer Pflege auch von einer äußeren Atmosphäre der Freundlichkeit und der freudigen Zuversicht umgeben sind? Und ihr werdet es mir alle bestätigen: Gerade das wirkt sich auf die Genesung erkrankter Menschen wohltuend aus. Der Patient erwartet aber auch vom Arzt seines Vertrauens nicht nur eine exakte Diagnostik und eine richtige Behandlung, sondern ebenso menschliches Einfühlungsvermögen und persönliche Anteilnahme. Ich bin davon überzeugt, daß der Sinn eines Arztbesuches nicht immer allein mit dem Ausschreiben eines Rezeptes erfüllt ist, sehr oft würde etwas Zeit für ein persönliches Gespräch die Wirkung einer Tablette w'eit übertreffen - oder wie man bei uns im Norden sagt: „De Freu an Laben spoort den halben Doktor.“ (Lebhafter Beifall.) Ich weiß nicht, ob ich die Dolmetscher jetzt etwas in Verlegenheit gebracht habe. Das heißt hochdeutsch: Die Freude am Leben erspart den halben Doktor. Und der Arzt hat viele Möglichkeiten, diese Freude zu vermitteln. Liebe Genossinnen und Genossen! Den Optimismus und die Lebensbejahung dieses Parteitages zu erleben, ist für den Arzt eine Medizin, wie er sie niemals selber besser verschreiben könnte. (Lebhafter Beifall.) Uns erfüllt es mit Zuversicht, daß in den kommenden Jahren die Fürsorge der sozialistischen Gesellschaft für den Gesundheitsschutz unserer Bürger weiter erhöht und für die Entwicklung der medizinischen und sozialen Betreuung materielle Fonds in einem bisher nicht erreichten Umfange bereitgestellt werden, die wir mit größtem Nutzen für das Wohl unserer Menschen einsetzen werden - das verspreche ich. In der medizinischen Betreuung geht es selbstverständlich nicht vorzugsweise um Quantität oder gar um größere Stückzahlen, sondern entscheidend sind Qualität, Kontinuität und leichtere Zugänglichkeit für unsere Bürger. Ich glaube, hierbei liegt unsere größte Reserve in der Aus- und Weiterbildung qualifizierter Kader, bei denen - verbunden mit hohem fachlichem Wissen und Können - vor allem Klarheit in ihren Köpfen darüber besteht, daß es für jemanden, dem es ernst ist mit dem humanistischen Gedankengut der Medizin, keine andere Alternative als unsere sozialistische Gesellschaftsordnung geben kann. Sicherlich ist es in diesem Zusammenhang auch manchmal notwendig, althergebrachte Denkweisen und Organisationsformen zu ändern. Ich bin der festen Überzeugung, daß nur durch das engere Zusammenwirken aller Gesundheitseinrichtungen in einem Territorium, unabhängig vom jeweiligen Unterstellungsverhältnis, weitere Möglichkeiten sowohl zur Verbesserung der medizinischen Betreuung als auch zur Ausbildung unseres Nachwuchses er- 78;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 78 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 78) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 78 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 78)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen Arbeitsgrup-pen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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