Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 2, Seite 408

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 408 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 408); ertrag von rd. 36-37 dt je Hektar zu steigern. In Vetschau ist stufenweise eine Gewächshausanlage in Betrieb zu nehmen. Es besteht die Aufgabe, die vorhandene Zersplitterung in der Milchviehhaltung zielstrebig zu überwinden. Die Reproduktion der Viehbestände ist zu sichern; die tierische Produktion ist weiter zu erhöhen. Die komplexe Rationalisierung der Zuckerfabrik Brottewitz ist durchzuführen. Die Produktion des örtlich geleiteten Bauwesens ist auf 132-135 Prozent zu steigern. Die Produktion von kleinformatigen Wandbaustoffen ist durch Rekonstruktion und den Aufbau neuer Produktionskapazitäten zu erhöhen. Zur Gewährleistung einer stabilen Versorgung der Bevölkerung mit Backwaren und Getränken sind die vorhandenen Produktionskapazitäten intensiv zu nutzen und durch Rekonstruktion zu erweitern. Durch Modernisierung bestehender Handelseinrichtungen und Erweiterung des Handelsnetzes, besonders an den Standorten des Wohnungsneubaues, ist die Versorgung der Bevölkerung weiter zu verbessern. Zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen sind 29 000-30 000 Wohnungen neu zu bauen sowie 7000 Wohnungen zu modernisieren. Der Wohnungsneubau ist insbesondere in Cottbus, Hoyerswerda, Weißwasser, Senftenberg, Wilhelm-Pieck-Stadt Guben und Spremberg durchzuführen. Im Bereich der Volksbildung sind 870-920 Unterrichtsräume, davon etwa 140 für sonderpädagogische Einrichtungen, zu bauen. Weiter sind 20-50 Turnhallen, 2000-2900 Plätze in Kinderkrippen, 5000 bis 5500 Plätze in Kindergärten, 1000-1100 Intematsplätze und 420-450 Heimplätze in Einrichtungen der Jugendhilfe neu zu schaffen. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit ist der Bereich der sonderpädagogischen Einrichtungen. So sind u. a. in Hoyerswerda bis 1980 das Jugendhilfeheim, die Körperbehindertenschule und die Hilfsschule fertigzustellen. Die Spradiheil-scliule Cottbus, die Hilfsschule Cottbus sowie das Spezialkinderheim Weißwasser sind funktionsfähig zu übergeben. Die materiell-technischen Bedingungen der Berufsausbildung sind planmäßig zu entwickeln. Im Bereich der kommunalen Berufsausbildung sind 230-300 Plätze in Lehrlingswohnheimen neu zu schaffen. Auf dem Gebiet des Hoch- und Fachschulwesens sind die erforderlichen Hörsaal-, Seminar- und Arbeitsplätze zu schaffen. Die medizinische Betreuung ist durch die Rekonstruktion und rationelle Auslastung der vorhandenen Einrichtungen sowie die Schaffung von neuen ärztlichen Arbeitsplätzen weiter zu verbessern. Die Erweiterung des Bezirkskrankenhauses Cottbus ist abzuschließen. Es sind 1550 Plätze in Feierabend- 408;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 408 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 408) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 408 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 408)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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