Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 2, Seite 372

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 372 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 372); den Ausbau und die Erhöhung der Durchlaßfähigkeit des Aulohahn- und Fernverkehrsstraßennetzes zu konzentrieren. Die Autobahn Berlin-Rostock und die Elbe-Brücken bei Wittenberge und Bad Schandau sind dem Verkehr zu übergeben. Die in der Hauptstadt der DDR, Berlin, und in anderen Städten begonnenen komplexen Verkehrslösungen sind fortzuführen bzw. abzuschließen. Bei den Erweiterungen des Straßennetzes ist vorrangig die Erschließung neuer Wohn- und Industriegebiete zu sichern. Größere Anstrengungen sind zur Erhaltung und Rekonstruktion der Straßenbrücken zu unternehmen. Die verkehrstechnischen und -lenkenden Maßnahmen, insbesondere der weitere Ausbau der signalgesteuerten Verkehrsregelungen an Straßenkreuzungen und die Koordinierung der Lichtsignalanlagen zu „Grünen Wellen“, sind weiterzuführen. Im Luftverkehr sind durch Leistungssteigerung im internationalen Verkehr die Verkehrsverbindungen der DDR weiter zu verbessern. Der Flughafen Berlin-Schönefeld ist in Etappen weiter auszubauen. Der Bau der neuen Passagierabfertigung ist planmäßig fortzuführen, der Anschluß des Flughafens an das Straßen-, Eisenbahn- und S-Bahn-Netz ist weiter zu verbessern. Der Agrarflug hat die Leistungen für die Landwirtschaft bedeutend zu steigern. 2. Im Post- und Fernmeldewesen sind die Leistungen auf 119-124 Prozent und die Arbeitsproduktivität auf 116-121 Prozent zu erhöhen. Durch Intensivierung und Einsatz moderner technischer Mittel sind die steigenden Nachrichtenverkehrsbedürfnisse des Staates, der Wirtschaft und der Bevölkerung zunehmend quantitäts- und qualitätsgerecht zu befriedigen. Die wissenschaftlich-technische Arbeit und die sozialistische Rationalisierung sind vor allem auf eine höhere Qualität im Fernsprechverkehr, kürzere Laufzeiten der Postsendungen und bessere Qualität in der Versorgung mit Programmen des Fernsehens und des Rundfunks zu konzentrieren. Im Fernmeldewesen sind die Leistungen auf 130-135 Prozent zu steigern. Die nachrichtentechnische Versorgung der Wohnungsneubaukomplexe ist vorrangig zu gewährleisten. Im Zeitraum bis 1980 sind etwa 200 000 Fernsprechhauptanschlüsse, davon rd. 75 Prozent Wohnungsanschlüsse für die Bevölkerung, neu einzurichten. In der Hauptstadt der DDR, Berlin, sowie in Magdeburg, Dresden und Leipzig ist mit dem Bau von Femmeldezentren zu beginnen. Das Fernmeldezentrum Karl-Marx-Stadt ist in Betrieb zu nehmen. Im Selbstwählfernverkehr ist die Qualität bei Erhöhung des Automatisierungsgrades auf rd. 92 Prozent weiter zu verbessern. Die Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung im internationalen automatischen Fernsprechverkehr sind fortzuführen. Die Fernmeldenetze sind systematisch weiter auszubauen. Dabei ist die Effektivität durch Einsatz hochkanaliger Trägerfrequenzsysteme, 372;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 372 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 372) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 372 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 372)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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