Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 2, Seite 348

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 348 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 348); z. B. durch den verstärkten Übergang zu Urform-, Uniform- und Trennverfahren mit hoher Genauigkeit, ist eine höhere Stahlausnutzung zu erreichen. Die Arbeit in Forschung, Konstruktion und Technologie in allen Bereichen, insbesondere in der Zulieferindustrie, ist verstärkt auf die Sicherung der Qualität, insbesondere der Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Bauteile und Erzeugnisse, zu richten. Dadurch sind Voraussetzungen zu schaffen, um den Instandhaltungs- und Reparaturaufwand entscheidend zu senken. Mit der Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse ist der Ersatzaufwand um etwa 20 Prozent zu reduzieren. Dabei ist auf eine volkswirtschaftlich gerechtfertigte Relation von Ersatzteilherstellung zu Finalerzeugnissen zu orientieren. Zur materiell-technischen Sicherung der Produktion von Zuliefererzeugnissen des Maschinenbaus sind im Zeitraum bis 1980 wichtige Kapazitäten in Betrieb zu nehmen. Durch Maßnahmen der Intensivierung ist insbesondere die Produktion und das Qualitätsniveau bei Werkzeugen und Vorrichtungen zu erhöhen. Zur Deckung des Inlandbedarfes und für den Export ist vorrangig die Produktion folgender Erzeugnisse und Erzeugnisgruppen zu erhöhen: Werkzeugmaschinen und Werkzeuge, Tagebau- und Transportausrüstun-gen, Zementanlagen, Maschinen und Ausrüstungen für die Warm- und Kaltverformung, Gießereianlagen, Textilmaschinen, Verpackungsmaschinen, Maschinen und Ausrüstungen für die polygrafische Industrie, Medizin-, Labor- und Wägetechnik, Maschinen und Ausrüstungen für die Elastverarbeitung, Land- und Nahrungsgütermaschinen, Maschinen und Ausrüstungen für die Bauindustrie. Im Werkzeugmaschinenbau sind auf der Grundlage der gemeinsamen Entwicklung mit dem Werkzeugmaschinenbau der UdSSR das technische Niveau und der Automatisierungsgrad der Maschinen weiter zu erhöhen, wobei gleichzeitig die Produktion hartmetallbestückter und maschinengebundener Werkzeuge mit hohen Standzeiten zu entwickeln ist. Die Produktion hochproduktiver Aggregat- und Sondermaschinen sowie numerisch gesteuerter Werkzeugmaschinen ist wesentlich zu erhöhen. Diese Ziele sind durch effektive und mehrschichtige Auslastung der im Zeitraum 1971-1975 geschaffenen neuen Kapazitäten, insbesondere im Kombinat „Fritz Heckert“ und im Werkzeugkombinat Schmalkalden, sowie durch Maßnahmen der sozialistischen Rationalisierung in den Kombinaten des Werkzeugmaschinenbaus zu erreichen. Durch die planmäßige Realisierung der Vorhaben im Kombinat Umformtechnik Erfurt sind die Kapazitäten zu erweitern. Die bedeutenden Aufgaben zur verstärkten Entwicklung der eigenen Rohstoffbasis, der verarbeitenden Industrie der DDR sowie zur Er- 348;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 348 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 348) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 348 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 348)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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