Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 2, Seite 152

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 152 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 152); Mittel vom Staat zur Verfügung gestellt, und es wird darauf ankommen, sie rationell und effektiv einzusetzen. Genossen! Mit den Anträgen wurden dem IX. Parteitag auch eine Reihe von Problemen unterbreitet, die in der Entscheidungsbefugnis und im Verantwortungsbereich der örtlichen Organe liegen. Es handelt sich hierbei um Fragen der weiteren Verbesserung des Berufsverkehrs, der Freizeitgestaltung, der Kultur und Erholung, der Ordnung und Sauberkeit auf den Straßen und Plätzen, in Verkaufseinrichtungen und Gaststätten, der Einhaltung von Sicherheit und des sparsamsten Umgangs mit Volksvermögen. Alle diese Anträge werden den entsprechenden Stellen zur weiteren Auswertung und Bearbeitung zugeleitet. Anträge mit persönlichen Anliegen und kritischen Hinweisen wurden vom Zentralkomitee als Eingaben behandelt, geprüft und bearbeitet beziehungsweise an die entsprechenden Organe mit verbindlichen Auflagen wcitergeleitet. Nicht alle Anträge, die den IX. Parteitag erreichten, entsprechen unseren gegenwärtigen volkswirtschaftlichen Möglichkeiten. Einige sind nicht real und haben Wunschvorstellungen zum Inhalt. Diesen Anträgen kann nicht zugestimmt werden. Alle Delegierten sind sicher mit uns einverstanden, wenn wir nochmals zum Ausdruck bringen, daß wir nur das verbrauchen können, was wir produzieren. (Beifall.) Genossinnen und Genossen! Die Stärke unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates, die hohen Leistungen unseres Volkes, die gewachsene Reife unserer Bürger und ihre breite Zustimmung zur Politik der Partei - das sind jene Faktoren, die günstige politische, moralische und materielle Voraussetzungen bilden, auf deren Grundlage wir die von unserem IX. Parteitag gestellten Aufgaben erfolgreich erfüllen werden. In diesem Sinne möchten wir nochmals allen Parteiorganisationen, allen Kommunisten, allen Kollektiven und Bürgern von der Tribüne unseres IX. Parteitages den allerherzlichsten Dank für ihre aktive Mitarbeit, für ihre wertvollen Anregungen und Vorschläge aussprechen. Die Antragskommission bittet den IX. Parteitag um die Bestätigung ihres Berichtes. (Beifall.) Tagungsleiter Harry Tisch: Genossinnen und Genossen! Wir danken auch Genossen Ebert für den Bericht der Antragskommission. Wünscht dazu jemand das Wort? Das ist nicht der Fall. Dann kommen wir zur Abstimmung über den Bericht der Antragskommission. Wer dem seine Zustimmung geben will, den bitte ich um das Erheben der Delegiertenkarte. - Dankeschön. Gegenprobe. - Stimmenthaltung? - Das ist nicht der Fall. 152;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 152 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 152) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 152 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 152)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aktive Träger nazistischen Gedankengutes waren, teilweise nach dafür gerichtlich verurteilt worden waren, weiterhin auf ihrer feindlichen Grundhaltung verharrten und bis zur Festnahme massive Hetze betrieben.

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