Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 2, Seite 151

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 151 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 151); Wir möchten deshalb zusammenfassend drei Aspekte nennen, die für die Tausende von Anträgen, Stellungnahmen, Verpflichtungen und Wortmeldungen charakteristisch sind. Das ist erstens die Tatsache, daß die realistische und wissenschaftlich begründete Politik der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die ungeteilte Zustimmung der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen findet und daß sie dem Kollektiv der Parteiführung und dem Genossen Erich Honecker persönlich dafür ihren tiefen Dank aussprechen. (Beifall.) Das hierbei so deutlich und überzeugend zutage getretene enge Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk ist unser wertvollstes Gut, worauf wir uns bei der weiteren erfolgreichen Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und der Schaffung der Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus stützen können. Zweitens geht es den Antragstellern im Grunde genommen um eine noch bessere Nutzung der charakteristischen Vorzüge unserer sozialistischen Gesellschaft. überzeugend widerspiegelt sich hierin das gereifte Verständnis für die in unserem neuen Parteiprogramm enthaltene Feststellung, daß die schrittweise Verbesserung unseres Lebensniveaus ein stabiles Wirtschaftswachstum erfordert. Und drittens legen die Anträge und Vorschläge Zeugnis ab vom hohen Stand der Entwicklung der sozialistischen Demokratie in unserem Staat und von der innerparteilichen Demokratie in unserem marxistisch-leninistischen Kampfbund. Sie widerspiegeln die aktive Teilnahme der Parteimitglieder und des ganzen Volkes an der Ausarbeitung und bewußten Umsetzung der Beschlüsse der Partei. Genossinnen und Genossen! Die Antragskommission schlägt dem IX. Parteitag vor, daß eine Reihe Anträge und Vorschläge mit wertvollen Gedanken und Hinweisen den zuständigen Organen der Partei, des Staates und anderen zentralen Einrichtungen übergeben werden, um sie im Sinne der Beschlüsse unseres IX. Parteitages bei der Ausarbeitung des Fünfjahrplanes 1976 bis 1980 und in der täglichen Arbeit weiter auszuwerten. Dazu gehören auch alle Anträge und Vorschläge zur weiteren Verbesserung der Wohnbedingungen, der Baureparaturen und des Bauhandwerks sowie zur weiteren Verbesserung des Gesundheitswesens, zur Erziehung und Bildung der heranwachsenden Generation sowie zur weiteren Ausgestaltung unserer zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen als Kernstück des sozialistischen Bildungssystems. Für all diese Aufgaben werden umfangreiche materielle und finanzielle 151;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 151 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 151) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 2, Seite 151 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 2, S. 151)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der einzelnen Vernehmung.

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