Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 1, Seite 491

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 491 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 491); schändliche Funktion des Helfershelfers der reaktionärsten Interessen zu übernehmen. Liebe Genossen! Gegenwärtig führen wir peruanischen Kommunisten harte Kämpfe in unserem Land. In Peru vollzieht sich ein Prozeß tiefgehender revolutionärer Umgestaltungen, der von der Arbeiterklasse, unserer Partei und unserem ganzen Volk konsequent unterstützt wird und darüber hinaus die lebhafteste Sympathie der fortschrittlichen und demokratischen Kräfte in Lateinamerika genießt. Im Ergebnis dieses Prozesses wurde in Peru eine bedeutende Agrarreform durchgeführt. Ein großer Teil der wichtigsten Reichtümer des Landes ist dem Imperialismus entrissen worden; ausländische Betriebe wurden nationalisiert, das Bankwesen reformiert. Das revolutionäre Militärregime betreibt eine Politik der Freundschaft, Zusammenarbeit und Solidarität mit der UdSSR, dem heroischen Kuba und allen sozialistischen Ländern. (Beifall.) In Lateinamerika, wo in einer Reihe von Ländern der faschistische Terror zunimmt, bildet das revolutionäre Militärregime von Peru eine demokratische und fortschrittliche Alternative, die verteidigt und geschützt werden muß. Das ist natürlich in der Gegenwart nicht leicht. Die Kräfte der inneren und äußeren Reaktion haben sich vereinigt. Sie verstärken ihre Anstrengungen, um das Kräfteverhältnis in Peru zu ihren Gunsten zu verändern, die revolutionären Errungenschaften zu vernichten und die Arbeiterklasse zu schlagen. Um eine solche Wendung zu verhindern, haben wir Kommunisten unser Volk aufgerufen, die revolutionären Errungenschaften zu verteidigen. Wir peruanisdien Kommunisten solidarisieren uns mit dem Kampf der Arbeiterklasse Lateinamerikas gegen die faschistische Offensive. Vor allem bekunden wir unsere unwandelbare Solidarität mit dem heldenhaften chilenischen Volk und vereinigen unsere Stimme mit all jenen, die Freiheit für Luis Corvalän und seine Genossen fordern. (Starker Beifall.) Wir bringen unsere Solidarität mit dem Kampf der Völker Uruguays, Boliviens, Brasiliens, Paraguays, Guatemalas, Nikaraguas und Haitis zum Ausdruck, in deren Ländern faschistische Diktaturen herrschen. Wir geben unserer Empörung Ausdruck über die zahllosen Verbrechen, die diese Diktaturen vor allem gegenüber den Führern und Mitgliedern der ruhmreichen Bruderparteien begangen haben. Nur eine breite Welle der Solidarität mit diesen Brudervölkern vermag Reaktion und Faschismus auf unserem Kontinent aufzuhalten. Wir wünschen diesem IX. Parteitag der SED neue große Siege. (Beifall.) Es lebe die Freundschaft zwischen Peru und der DDR! (Beifall.) 491;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 491 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 491) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 491 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 491)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit. Die Mobilmachung wird durch den Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik angeordnet. Auf der Grundlage der Anordnung über die Mobilmachung der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen alle Anschläge feindlicher Elemente kommt es darauf an, die neuen und höheren Maßstäbe sichtbar zu machen, die Grundlage der Organisierung der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur vorbeugenden Beseitigung begünstigender Bedingungen und Schadens verursachender Handlungen. Die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit verlangt den zielgerichteten Einsatz der dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? stets relativen Charakter trägt, muß bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben berücksichtigt werden, um Überraschungen seitens des Gegners auszuschließen.

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