Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 1, Seite 472

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 472 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 472); der SED eine neue erfolgreiche Etappe auf dem Wege der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und des Kommunismus kennzeichnet, rufen wir euch zu: Es lebe die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands! (Beifall.) Es lebe die Freundschaft zwischen den Völkern der DDR und der Demokratischen Republik Madagaskar! (Beifall.) Es lebe der Sozialismus! (Beifall.) Es lebe der proletarische Internationalismus! (Starker, lang anhaltender Beifall.) Joseph Mara, Mitglied des Militärkomitees der Nationalen Befreiung Malis (Gehalten im VEB Berliner Glühlampenwerk NARVA.): Liebe Genossen! Gestatten Sie mir zunächst, dem tapferen Volk der Deutschen Demokratischen Republik, seiner großen Partei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, und ihren hervorragenden Führern den herzlichen Dank des malinesischen Volkes und des Militärkomitees der Nationalen Befreiung für die liebenswürdige Einladung zu diesem Parteitag zu übermitteln. Mit großer Freude halten wir uns in Berlin auf, und ich möchte im Namen meiner Delegation unseren tiefempfundenen Dank für den überaus herzlichen und freundschaftlichen Empfang und für alle Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringen. (Beifall.) Ich habe Ihrem Land im Jahre 1970 einen kurzen Besuch abgestattet. Derjenige, der Berlin zu jenem Zeitpunkt erlebt hat und der Berlin heute besucht, der den Mut, die Hingabe, Opferbereitschaft und den Patriotismus des Volkes der DDR kennt, der das Museum für Deutsche Geschichte besichtigt hat, kann nur voller Bewunderung für das sein, was bereits getan wurde, und voller Hoffnung für die Zukunft, denn er weiß, daß das, was vor der DDR liegt, eine Zeit ist, in der die Menschen im Frieden und im Wohlstand leben. Sie haben in der Tat den Hunger, das Elend und die Arbeitslosigkeit überwunden. Aus einem Staat, geschaffen unter den schwierigen Bedingungen der Nachkriegszeit, und mit eigenen Kräften haben Sie sich auf den siebenten Platz unter den Weltmächten emporgearbeitet. Unsere heutige Anwesenheit hier ist ein Beweis unserer Solidarität. Wir standen jederzeit Seite an Seite, wenn es galt, Vietnam und Angola zu unterstützen. Diese Solidarität beweist unseren gemeinsamen Willen, die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern zu festigen und zu entwickeln. Sie ist gleichzeitig der konkrete Beweis für die Wertschätzung, die die Völker der DDR und Malis einander entgegenbringen. (Beifall.) 472;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 472 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 472) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 472 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 472)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der zur entstehen neue Bedingungen die für feindliche Provokationen, die Organisierung von Zwischenfällen, für ungesetzliche Grenzübertritte und andere subversive Handlungen ausgenutzt werden können. Genossen.

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