Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1976, Band 1, Seite 182

Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 182); Um den sozialistischen Lebensbedingungen zu entsprechen, betrachten wir es als unsere Aufgabe, vor allem in den Altbaugebieten, wo meist Arbeiter konzentriert wohnen, die Häuser vom Keller bis zum Dach lebenswerter, behaglicher, farbenfreudiger zu machen und Erlebnisbereiche zu gestalten. In Vorbereitung des IX. Parteitages beschlossen wir, den Teil der Stadt östlich des Hauptbahnhofes, wo nahezu 70 000 Menschen wohnen, in diesem Sinne zu gestalten. Auch schon aus der politischen Verantwortung heraus, daß von hier, vom „Roten Osten“ aus, seit jeher starke Impulse auf die Entwicklung der Arbeiterbewegung ausgingen; hier, wo unser unvergessener Emst Thälmann zu wiederholten Malen der Leipziger Arbeiterbewegung Ziel und Richtung gab, ist es dringendes Gebot, die Hinterhöfe und all die Überbleibsel der kapitalistischen Ordnung im Sinne unseres Lebens, im Sinne der Arbeiter zu verändern. Ja, das sind wir den Arbeitern, den alten und den jungen, schuldig. Sie haben es zutiefst verdient, so zu wohnen, wie es unseren sozialistischen Vorstellungen entspricht. Wir haben begonnen, diese unrühmlichen Hinterlassenschaften - wie das im Bericht an den IX. Parteitag gesagt wurde - zu beseitigen. Mietskasernen mit drei Hinterhöfen, aus Profitinteressen mitten im kapitalistischen Betriebsgelände, so bauten die Sack, Bleichert, Unruh und Liebig und viele andere Kapitalisten. Wir geben der Stadt ein neues, ein sozialistisches Antlitz, so wie es im Bericht des Genossen Honecker gesagt wurde: Altes und Neues richtig kombinieren, so daß uns unsere Städte wirklich gefallen! Dabei wissen wir uns eins mit dem Bemühen unserer Bezirksleitung und mit dem Rat des Bezirkes. Die Erfahrungen eines Modemisierungskomplexes in einer Straße mit über 300 Wohnungen liegen vor und werden nunmehr umfassender in anderen Altbaugebieten des Leipziger Westens angewandt. Inzwischen sind in Leutzsch 250 Wohnungen vom Keller bis zum Dach umgekrempelt worden, und die Menschen, die darin wohnen, fühlen sich heute wohl. Und dämm geht es. Wenn man den Gesamtumfang betrachtet, der in der Stadt Leipzig zu bewältigen ist, haben wir Anfänge gemacht. Von 227 000 Wohnungen sind immerhin 78 000 vor 1890 gebaut. Also schaffen wir Zug um Zug die dafür notwendige Kapazität. Unsere Entwicklungskonzeption für die Stadt umfaßt für den Zeitraum 1976 bis 1990 führungsmäßig den Neubau und beachtet, daß der Anteil der zu modernisierenden und zu rekonstruierenden Wohnungseinheiten zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dabei sichern wir, daß auch bei der Modernisierung und Rekonstruktion das industriemäßige Bauen das Bestimmende wird. Nur so rücken wir auch zügiger den Kosten zu Leibe. Neue technologi- 182;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 182) Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Band 1, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR 1976, Bd. 1, S. 182)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅸ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 18. bis 22. Mai 1976 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-542, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-506], Dietz Verlag, Berlin 1976 (Prot. Verh. Ⅸ. PT SED DDR v. 18.-22.5.1976, Bd. 1, S. 1-542, Bd. 2, S. 1-506).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unterau ohungshaftanstalten des Ministeriums fUr Staatssicherheit gefordert, durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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