Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1971, Band 1, Seite 63

Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 63 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 63); unseres Fünfjahrplanes ist eine Richtung angezeigt, die wir nach Maßgabe unserer Möglichkeiten fortsetzen werden. Auch in den nächsten Jahren werden wir den Arbeitslohn als Hauptform für die materielle Interessiertheit nutzen. In der Direktive ist unsere Absicht dargelegt, Voraussetzungen zu schaffen, damit im Laufe dieses Jahrfünfts die Altrenten nach den Grundsätzen des im Jahre 1968 eingeführten neuen Rentenrechts berechnet werden können. Damit würde eine Regelung getroffen, die uns seit langem sehr am Herzen liegt, für die wir bisher aber nicht die Mittel hatten. Wir sind uns auch bewußt, daß wir mehr Wohnungen brauchen, um die dringender werdenden Bedürfnisse der Familien zu befriedigen, besonders die unserer jungen Leute, die heiraten und Kinder bekommen. Wir haben mit unseren Genossen im Bauwesen immer wieder unsere Möglichkeiten durchgerechnet, um hier einen höheren Zuwachs als bisher zu erreichen. Wir planen also jetzt, in den Jahren 1971 bis 1975 eine halbe Million Wohnungen an die Werktätigen zu übergeben. Diese Aufgabe soll durch die Errichtung neuer, aber auch durch die Modernisierung, den Um- und Ausbau vorhandener Wohnungen gelöst werden. Wir möchten dabei unterstreichen, daß es uns sehr darum geht, die Wohnverhältnisse der Arbeiter in den Industriezentren zu verbessern. Schließlich haben wir vorgesehen, die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften weiter zu entwickeln und den individuellen Wohnungsbau unter der Beteiligung der Bevölkerung mit eigenen Leistungen und eigenen Mitteln zu fördern. Wir sind auch der Meinung, daß pro Jahr 5000 Wohnungen durch die kooperierenden LPG und VEG für ihre Genossenschaftsbauern und Landarbeiter selbst geschaffen werden sollten. Es versteht sich, daß ein solches Programm großer Anstrengungen und noch größerer Initiative bedarf. Das ist ein beträchtlicher Anspruch an die Bauschaffenden. Wir rechnen aber auch auf die Begeisterung der Jugend bei einer für ihr eigenes Leben so gewichtigen Angelegenheit wie dem Bau neuer und schöner Wohnungen. Ein weiteres Problem soll nicht unerwähnt bleiben, dessen Bedeutung in den kommenden Jahren zunehmen wird. Gemeint ist der Umweltschutz, der Kampf gegen die Verschmutzung von Luft und Wasser, die Eindämmung des Industrie- und Verkehrslärms. Gewiß ist Geld das eine, was wir dazu brauchen. Gewiß ist, daß wir nur schrittweise vorankommen werden. Aber schon heute könnte vieles praktisch verbessert werden, wenn die staatlichen Organe und Wirtschaftsleiter auch in dieser Sache 63;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 63 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 63) Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 63 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 63)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 15. bis 19. Juni 1971 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-454, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-456], Dietz Verlag, Berlin 1971 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR v. 15.-19.6.1971, Bd. 1, S. 1-454, Bd. 2, S. 1-456).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus, darunter Unterlagen der Gestapo, von und Polizeiformationen und Sondergerichten zu sichten und Mikrodokumentenfilmaufnahmen für die Erweiterung der Auskunftsbasis Staatssicherheit zu beschaffen.

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