Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1971, Band 1, Seite 367

Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 367 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 367); Liebe Genossinnen und Genossen! Die Deutsche Demokratische Republik war, ist und bleibt ein treuer Freund und zuverlässiger Verbündeter der kämpfenden Völker Indochinas und der arabischen Welt, der Völker Asiens und Afrikas sowie der nach nationaler Freiheit und Unabhängigkeit und sozialem Fortschritt strebenden Völker Lateinamerikas. Diese antiimperialistische Haltung hat der DDR die Achtung und Wertschätzung der Völker dieser Kontinente erworben. Nachdem in den letzten zwei Jahren diplomatische Beziehungen zu 16 Staaten hergestellt worden sind, unterhält die DDR heute zu 29 Staaten normale, völkerrechtliche Beziehungen. Zu weiteren 32 Staaten bestehen konsularische oder andere zwischenstaatliche Beziehungen. In diesen 61 Staaten leben - verteilt auf vier Kontinente - mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung. Die DDR hat seit dem VII. Parteitag über 900 zwei- und mehrseitige internationale Verträge geschlossen, auf deren Grundlage sie immer umfassender an der friedlichen internationalen Zusammenarbeit teilnimmt. Sie ist gleichberechtigter Partner solcher weltweiten - für die Sicherung des internationalen Friedens äußerst bedeutsamen - Abkommen geworden wie des Vertrages über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen und des Vertrages über das Verbot der Stationierung von Massenvernichtungswaffen auf dem Meeresgrund. Die Stärkung der internationalen Position der DDR drückt sich auch in den Fortschritten aus, die trotz imperialistischen Widerstandes im Ringen um die gleichberechtigte Mitarbeit und Mitgliedschaft der DDR in den Spezialorganisationen der Vereinten Nationen erzielt worden sind. Die breite Bewegung für die Herstellung normaler, völkerrechtlicher Beziehungen zur DDR veranlaßt immer häufiger maßgebliche Politiker und Regierungsvertreter west- und nordeuropäischer Staaten, zum Ausdruck zu bringen, daß sie eine Normalisierung der Beziehungen zur DDR für notwendig und unausweichlich erachten. Zwar werden manche von ihnen durch die von der BRD veranlaßten NATO-Beschlüsse noch davon abgehalten, den zeitgemäßen und notwendigen Schritt zur Normalisierung der Beziehungen ihres Landes zur DDR zu tun. Gleichzeitig lassen aber auch einige keinen Zweifel daran, daß sie ihre eigenen nationalen Interessen an gesamteuropäischer Zusammenarbeit, in die auch die DDR gleichberechtigt eingeschlossen ist, nicht erst im Nachtrab der Bundesrepublik vertreten werden. Wir haben auf unserem VII. Parteitag im Hinblick auf die afroasiatischen Staaten gesagt, die Herstellung normaler, völkerrechtlicher Beziehungen steht auf der Tagesordnung. Diese Voraussage hat sich 367;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 367 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 367) Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 367 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 367)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 15. bis 19. Juni 1971 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-454, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-456], Dietz Verlag, Berlin 1971 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR v. 15.-19.6.1971, Bd. 1, S. 1-454, Bd. 2, S. 1-456).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Bekämpfung der ökonomischen Spionage der imperialistischen Geheimdienste Lektion Reg. Hempel, Die Wirksamkeit moralischer Faktoren im Verhalten der Bürger der zur inoffiziellen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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