Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1971, Band 2, Seite 345

Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 2, Seite 345 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 2, S. 345); sind im Zeitraum bis 1975 5900 bis 6400 MW neue Kraftwerkskapazitäten in Dauerbetrieb zu nehmen. Davon sind etwa 60 Prozent in Braunkohlekraftwerken mit großen Blockeinheiten, etwa 16 Prozent in Spitzenlastkraftwerken und etwa 14 Prozent in Kernkraftwerken zu installieren. Bei der Produktion und Errichtung von Kraftwerksanlagen sind moderne Technologien mit dem Ziel niedriger spezifischer Investitionskosten durchzusetzen. Dazu ist die Arbeit in den Projelctierungs-, Bau- und Montagebetrieben weiter zu qualifizieren. Durch Vervollkommnung des Betriebsregimes, vor allem eine systematische vorbeugende Instandhaltung, sowie durch Rationalisierung der Anlagentechnik ist eine hohe Verfügbarkeit in den Kraftwerken zu erreichen. Gleichzeitig ist durch diese Maßnahmen der durchschnittliche spezifische Brennstoflwärmeverbrauch in den Kraftwerken 1975 gegenüber 197Ö um 7 bis 8 Prozent zu senken. Der Eigenverbrauch der Kraftwerke einschließlich Umspannverluste ist im gleichen Zeitraum um 4 bis 5 Prozent zu reduzieren. Zur Leistungsabführung aus den neu zu errichtenden Kraftwerken und Direktversorgung von neuen Großabnehmern sind im Hochvoltnetz 110 bis 380 kV 2500 bis 2800 km Leitungen und 12 000 bis 14 000 MVA Um-spannleistung zu installieren. Die Ausbauleistung im Mittel- und Niederspannungsnetz ist um etwa 50 Prozent gegenüber dem Zeitraum 1966 bis 1970 zu erhöben. Dazu ist der Einsatz von vollfeststoffisolierten Schaltanlagen bis 35 kV sowie Hochspannungsschaltgeräten mit hoher Abschaltleistung zu sichern. Zur Erreichung einer hohen Versorgungssicherheit und einer optimalen Fahrweise der Erdgas- und Ferngasnetze sowie zur Beherrschung der Jahres- und Tagesspitzenleistungen sind bestimmte Großverbraucher auf Mehrstoffahrweise auszulegen und der Ausbau einer ausreichenden Untergrund-Speicherkapazität sowie Sondenbelastbarkeit zu sichern. Die Ferngaserzeugung ist auf 5,1 bis 5,2 Md. m3 im Jahre 1975 zu erhöhen. In der Braunkohlenindustrie ist die Rationalisierung sowie die Erhöhung der Auslastung der Gewinnungs- und Förderkapazitäten die vorrangige Aufgabe. Das Auslaufen bestehender Tagebaue ist durch den Aufschluß neuer Tagebaue mit leistungsfähigen Gewinnungs- und Fördertechnologien, 345;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 2, Seite 345 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 2, S. 345) Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 2, Seite 345 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 2, S. 345)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 15. bis 19. Juni 1971 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-454, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-456], Dietz Verlag, Berlin 1971 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR v. 15.-19.6.1971, Bd. 1, S. 1-454, Bd. 2, S. 1-456).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Den Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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