Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1971, Band 1, Seite 160

Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 160 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 160); elenden Größe in der internationalen Klassenauseinandersetzung wird, werden die höheren Anforderungen in Erziehung, Lehre und Forschung nur dann zu erfüllen sein, wenn alle Universitätsangehörigen tiefer in jene gesellschaftlichen Gesamtzusammenhänge eindringen, in denen sich ihre tägliche Arbeit vollzieht und die sie mitgestalten. Von einer ernsthaften Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit unter den Wissenschaftlern kann nach unseren Erfahrungen nur dann gesprochen werden, wenn sie einhergeht mit gründlichem und systematischem Studium der marxistisch-leninistischen Theorie und Politik. Ausgehend von der Forderung des VII. Parteitages, alle Bereiche unserer Gesellschaft mit der sozialistischen Ideologie zu durchdringen, riefen wir eine Marxistisch-Leninistische Abendschule für Hochschullehrer als eine Form intensiver Beschäftigung mit der wissenschaftlichen Theorie und sozialistischen Politik der Arbeiterklasse ins Leben. Das war kein einfacher Prozeß, mußten doch Vorbehalte in bezug auf den Gewinn eines solchen Studiums für die eigene Arbeit, vor allem bei Naturwissenschaftlern und Medizinern, und geringschätzige Haltung zur weiteren theoretischen Qualifizierung in den Grundlagen des Marxismus-Leninismus bei einigen Gesellschaftswissenschaftlern überwunden werden. Wir wandten uns auch gegen einseitige und enge Vorstellungen vom Inhalt der marxistisch-leninistischen Weiterbildung und legten das Schwergewicht auf das Studium und die Aneignung der Grundlagen des Marxismus-Leninismus und der Grundfragen der Politik unserer Partei. Heute, nach erfolgreicher vierjähriger Tätigkeit der Marxistisch-Leninistischen Abendschule, in der sich nunmehr nahezu alle Hochschullehrer weiterbilden, hat sich vielfach erwiesen, daß im gründlichen, lebensverbundenen Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus und der Parteidokumente eine Hauptquelle für die Erhöhung der gesellschaftlichen Effektivität unserer Arbeit liegt. Für viele Mitglieder der Universitätsparteileitung und mich als Parteifunktionär ergibt sich in der Marxistisch-Leninistischen Abendschule zugleich eine ausgezeichnete Möglichkeit, herangereifte Fragen unserer Hochschulpolitik und Erfahrungen bei ihrer Verwirklichung regelmäßig mit einem größeren Kreis von Hochschullehrern zu beraten. In der marxistisch-leninistischen Weiterbildung der Hochschullehrer und Nachwuchswissenschaftler sehen wir eine wichtige Voraussetzung dafür, daß in allen Bereichen unserer Universität die Politik der Partei auf anspruchsvollem Niveau studiert und propagiert wird und wir uns noch wirkungsvoller mit den immer raffinierteren ideologischen Angriffen des 160;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 160 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 160) Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 160 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 160)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 15. bis 19. Juni 1971 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-454, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-456], Dietz Verlag, Berlin 1971 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR v. 15.-19.6.1971, Bd. 1, S. 1-454, Bd. 2, S. 1-456).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Straßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X