Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1971, Band 1, Seite 155

Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 155 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 155); ren Bereitschaft, auch schwierige Situationen durch zusätzlichen Einsalz zu meistern. In den ersten Wochen hörten wir manchmal von den bei uns eingesetzten Monteuren: „Wir schuften, und das BKK Senftenberg erntet Ruhm und Ehre.“ Einige Kollegen unseres Betriebes waren von der Realität der Ziele und Termine nicht überzeugt. Es ist doch ein schöner Sieg, wenn jetzt die eigenen Kumpel und alle am Vorhaben Beteiligten sagen: „Unsere Brücke muß bis zum Parteitag fertig sein.“ Und, Genossinnen und Genossen, unser Brückenverband geht während des Parteitages in Betrieb. (Beifall.) Es wird so sein: Wenn Meuro in Zukunft mit höherer Produktivität arbeitet, leben in Magdeburg, Köthen und Erfurt, in Brandenburg, Riesa, Gröditz, Ilsenburg, in Regis, Welzow, Gräfenhainichen und in anderen Orten Kumpel, die für unser Vorhaben gearbeitet haben und die mit Recht und Stolz sagen: „Unsere Brücke funktioniert zum Wohle der Republik, uns allen zum Nutzen.“ Heute sind alle begeistert, daß über unserem BKK Senftenberg das Ehrenbanner des Zentralkomitees zum VIII. Parteitag weht. Natürlich wissen wir, daß für uns von der Abraumförderbrücke jetzt die eigentliche Bewährung beginnt. Jetzt müssen wir das entscheidende Wort sprechen und die Leistung bringen. Liebe Genossen! Als Kommunisten sind wir verpflichtet, auch darüber zu sprechen, was wir künftig besser machen müssen. Solche Vorhaben müssen noch gründlicher vorbereitet, Grundsatzentscheidungen und Verträge müssen rechtzeitig abgeschlossen werden. So können die notwendigen zusätzlichen und unvorhergesehenen Anstrengungen und Schwierigkeiten auf ein Mindestmaß reduziert werden. Als Kreisleitungsmitglied werde ich dafür eintreten, daß sich die Leiter unserer Arbeitskollektive noch stärker und konsequenter der Arbeit mit den Menschen widmen. Bei notwendigen und vorauszusehenden Sondereinsätzen darf zum Beispiel nicht erst einen Tag vorher mit dem Kumpel gesprochen werden. Genossen! Erfüllt von der überwältigenden Atmosphäre unseres vom Geiste des Marxismus-Leninismus getragenen VIII. Parteitages, beschäftigen sich unsere Gedanken bereits damit, wie wir die Beschlüsse am wirksamsten erfüllen können. Wir Bergarbeiter tragen eine hohe Verantwortung für den weiteren sozialistischen Vormarsch unserer Republik. Wir kennen die klugen und weitsichtigen Worte Lenins: „Kommunismus - 155;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 155 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 155) Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 1, Seite 155 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 1, S. 155)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 15. bis 19. Juni 1971 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-454, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-456], Dietz Verlag, Berlin 1971 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR v. 15.-19.6.1971, Bd. 1, S. 1-454, Bd. 2, S. 1-456).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Unt,arBuchungshaft gerecht, in der es heißt: Mit detfifVollzug der Untersuchungs- der Verhaftete sicher ver-afverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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