Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1971, Band 2, Seite 113

Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 2, Seite 113 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 2, S. 113); rangen zum 20. Jahrestag unserer Republik im November 1969 aufgerufen hatten, ist in Ehren und nach besten Kräften erfüllt worden. Mit tiefer Freude erhielten wir die Ehrenurkunde des Zentralkomitees unserer Partei - eine Ehrung, die uns eine hohe Verpflichtung sein wird. Gemeinsam mit den Leipziger Theatern und den Bühnen der Stadt Nordhausen durften wir anläßlich der 13. Arbeiterfestspiele die Siegerurkunde des Ministeriums für Kultur und der Gewerkschaft Kunst in Empfang nehmen. Sechs Theater werden Ende Juni darüber hinaus im Rahmen des Hans-Otto-Wettbewerbs für besondere Leistungen ausgezeichnet werden. Ihr seht, liebe Genossen, daß auch an der Theaterfront der sozialistische Wettbewerb zur Bewegung geworden ist, daß das Bemühen um eine Theaterkunst des sozialistischen Realismus zunimmt und große Anstrengungen unternommen werden, um die empfindliche Lücke auf dem Gebiet der Gegenwartsdramatik, die der VII. Parteitag noch nachdrücklich feststellen mußte, zu schließen. Immer deutlicher und faßbarer, immer nachweisbarer wird, daß die Künste, indem sie sich um die Konsequenz einer unverwechselbaren sozialistischen Kirnst unserer Republik entschieden bemühen, einen festen Platz im Leben unserer Gesellschaft finden, daß sie notwendiges Lebensmittel für die Menschen werden, gebraucht für die Bewältigung der Lebensaufgaben, nützlich in einem hohen Sinne und unentbehrlich. Sie sollen und wollen mitwirken am gesamtgesellschaftlichen Prozeß. Sie sollen und wollen Einfluß nehmen auf die politischmoralische Einheit unseres Volkes, auf die Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten, auf die Stärkung des sozialistischen Bewußtseins. So fordert es die Direktive. So haben wir die sehr freundschaftlichen Hinweise im Rechenschaftsbericht des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees unserer Partei, Genossen Erich Honecker, verstanden. Denn das Bewußtsein des Gebrauchtwerdens, die Forderung nach Mitwirkung am gesellschaftlichen Gesamtprozeß ist ganz gewiß der entscheidende Hebel, die Entwicklung der Künste und der Künstler von allen Hemmnissen vergangener bürgerlicher Isolierung zu befreien. Solche Erfahrungen haben wir mit unserer Theaterarbeit in Halle gemacht. Eine solche Erfahrung ist der konkrete gesellschaftliche Auftrag an die Kunst. Als Horst Schönemann und ich vor fünf Jahren unsere Arbeit in Halle aufnahmen, wurden wir nicht schlechthin zu einer engagierten künstlerischen Arbeit aufgefordert, sondern ganz konkret mit den gesellschaft- 8 Protokoll des VIII. Parteitages, 2 113;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 2, Seite 113 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 2, S. 113) Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Band 2, Seite 113 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR 1971, Bd. 2, S. 113)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅷ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 15. bis 19. Juni 1971 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-454, Band 2 (4.-5. Beratungstag), Seite 1-456], Dietz Verlag, Berlin 1971 (Prot. Verh. Ⅷ. PT SED DDR v. 15.-19.6.1971, Bd. 1, S. 1-454, Bd. 2, S. 1-456).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die rechtlichen Erfordernis- aus der politisch-operativen Lage zu schaffen und ihre Fähigkeiten zu erweitern, auf streng gesetzlicher Grundlage mit dem Ziel zu handeln, sich dabei stets die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahreno im Grunde genommen dadurch abgeschwächt oder aufgehoben, daß keine nachhaltige erzieherische Einwirkung auf den Jugendlichen erreicht wird.

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