Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅳ, Seite 173

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 173 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 173); Das Hoch- und Fachschulwesen und die Wissenschaft Das Programm der Partei legte im Zusammenhang mit der Schaffung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems auch die Aufgaben der Wissenschaft und des Hoch- und Fachschulwesens fest. Die Aufgaben, die den Universitäten und Hochschulen gestellt sind, lauten: hohe Effektivität in der Ausbildung und Erziehung hochqualifizierter sozialistischer Kader, hohe Effektivität auch in der Forschung erreichen und das Gesetz der Ökonomie der Zeit bewußt ausnutzen. Die Universitäten, Hoch- und Fachschulen strebten danach, diese Forderungen zu erfüllen und sozialistische Bildungsstätten zu werden. Dabei erzielten sie Fortschritte. An unseren Universitäten, Hoch- und Fachschulen wurden seit dem VI. Parteitag im Direkt-, Fern- und Abendstudium 210 000 Fachkräfte ausgebildet. Jährlich nahmen also etwa 18 900 Hochschulkader und 33 500 Fachschulkader in allen Bereichen der Gesellschaft eine ihrer Ausbildung entsprechende Tätigkeit auf. Dabei ist eine positive Entwicklung beim Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der Studierenden festzustellen. Ende 1966 waren von insgesamt 225 500 Direkt-, Fern- und Abendstudenten der Universitäten, Hoch- und Fachschulen 71 500 Frauen. Der Frauenanteil konnte gegenüber 1962 von 28,6 Prozent auf 31,7 Prozent erhöht werden. Die aussagekräftigste Zahl ist jedoch: In der Deutschen Demokratischen Republik sind über die Hälfte aller Studierenden im Direktstudium an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen Kinder von Arbeitern und Bauern. Der gegenwärtige Anteil dieser Bevölkerungsschichten in Westdeutschland beträgt noch nicht einmal ein Zehntel, obwohl diese Klassen die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben stellte der Arbeiter-und-Bauern-Staat den Universitäten und Hochschulen in den vergangenen Jahren umfangreiche finanzielle Mittel bereit. Waren es 1962 noch 955,2 Millionen MDN, so lag die Summe 1966 bereits bei 1136,3 Millionen MDN (einschließlich Universitätskliniken und Forschung), was einer Steigerung auf 118,9 Prozent gleichkommt. Darüber hinaus wurden in diesem Zeitraum rund 460 Millionen MDN investiert und damit über 9900 Hörsaalplätze, 5300 Arbeitsplätze und 8600 Internatsplätze neben zahlreichen anderen Anlagen geschaffen. Bedeutende Fortschritte zeigen sich beim weiteren Aufbau des Hoch-schulfern- und Hochschulabendstudiums, auch bei den vielfältigen Formen der Weiterqualifizierung, zum Beispiel im postgradualen Studium und dem 173;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 173 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 173) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 173 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 173)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die PerehrdLiohkeit des Beschuldigten dazu geeignet ist, ein umfassendes, überprüftes Geständnis vorliegt oder die vorhandenen Beweismittel überzeugend die begangenen Verbrechen dokumentieren.

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