Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅳ, Seite 168

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 168 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 168); Hilfe der Elternvertretungen auf die Verstärkung der sozialistischen Erziehung in der Familie einzuwirken. Viel tragen zur staatsbürgerlichen Erziehung die Initiativen bei, die Kinder und Jugendlichen mit den Traditionen der revolutionären Arbeiterbewegung vertraut zu machen, die Freundschaft mit der Sowjetunion und anderen sozialistischen Staaten weiter zu vertiefen und brüderliche Solidarität mit dem vietnamesischen Volk zu üben. An vielen Schulen wurden auch die Beziehungen zu Einheiten der bewaffneten Organe unseres Staates und der Sowjetarmee wirkungsvoll für die Erziehung zur Verteidigungsbereitschaft genutzt. Mit viel Ideenreichtum bereitet sich die Schuljugend auf den 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution vor. Spürbar wuchs im Berichtszeitraum der Einfluß der Arbeiterklasse auf die Erziehung der Schuljugend. In vielen Betrieben nehmen die Arbeiter oder auch die Genossenschaftsbauern ihre Verantwortung für die staatsbürgerliche Erziehung der Schuljugend gut wahr und erweisen der Schule wirksame Hilfe. Viele Patenschaftsbeziehungen erreichten eine höhere Qualität. Es werden neue Wege beschritten. So hat sich zum Beispiel die Maurerbrigade Beer der SDAG Wismut in Ronneburg vor dem VII. Parteitag Gedanken gemacht, wie sie sich noch besser um die Erziehung der Kinder der Brigademitglieder kümmern und zugleich die Verantwortung für die staatsbürgerliche Erziehung aller Kinder ihrer Patenklasse erhöhen kann. Von manchen anderen Betrieben kann das nicht berichtet werden sie erfüllen ihre Pflichten gegenüber der Bildung und Erziehung der Schuljugend noch ungenügend. Zu einem bedeutsamen Faktor der klassenmäßigen Erziehung der Schüler des 8. Schuljahres und deren Vorbereitung auf die Arbeit und das Leben in der sozialistischen Gemeinschaft hat sich die Jugendweihe entwickelt. Sie bedarf jedoch einer größeren Unterstützung durch alle Parteiorgane. So wie es der VI. Parteitag vorgesehen hatte, spielte im Berichtszeitraum auch die in den verschiedensten Formen gestaltete außerunterrichtliche Bildung und Erziehung eine wesentliche Rolle. Seit 1963 nahm die Zahl der Plötze in den Schulhorten um hunderttausend zu. Viele Lehrer und Erzieher gestalteten dort ein vielseitiges und interessantes Leben. Das wurde vor allem da erreicht, wo man die pädagogische Arbeit einheitlich leitet und alle Möglichkeiten zur Bildung von Tagesklassen ausnutzt. Dabei waren die Erfahrungen der Tagesschulen eine wesentliche Hilfe. Es gelang, immer mehr Schüler in die Tageserziehung einzubeziehen. Die Übergabe von Auf- 168;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 168 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 168) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 168 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 168)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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