Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅳ, Seite 149

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 149 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 149); genen Jahre, wie sie besonders in dem Friedensschutzgesetz von 1950, im Jugendgerichtsgesetz von 1952 und dem Strafrechtsergänzungsgesetz von 1957 ihren Ausdruck gefunden hat, kontinuierlich fortgesetzt. Es baut auf den Grundsätzen des Rechtspflegeerlasses des Staatsrates vom 4. April 1963 und den bei seiner Verwirklichung gewonnenen Erfahrungen auf. Das Strafgesetzbuch ist geprägt von den Grundzügen unseres sozialistischen Rechts, das den Willen des werktätigen Volkes unter Führung der Arbeiterklasse zum Ausdruck bringt, das dem Volle, seiner Freiheit und seinem friedlichen Leben dient. Ausgehend davon, daß die Interessen der Gesellschaft, des Staates und der einzelnen Bürger übereinstimmen, stellt das sozialistische Strafgesetzbuch die Erziehung der Menschen zum verantwortungsbewußten und pflichtbewußten Handeln, zur Einhaltung der Gesetze und der sozialistischen Verhaltensregeln im Zusammenleben in den Mittelpunkt und macht den Kampf gegen die Kriminalität zur Aufgabe der ganzen sozialistischen Gesellschaft. Das neue sozialistische Strafgesetzbuch dient dem Schutz der Würde und der Rechte des Menschen. In den öffentlichen Diskussionen über die neuen großen Gesetzeswerke haben die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik freimütig, kritisch, verantwortungsbewußt und schöpferisch von ihrem staatsbürgerlichen Recht auf aktive Mitwirkung an der Gestaltung unseres Lebens und der gesetzlichen Regelung wichtiger Fragen Gebrauch gemacht. Das trug wesentlich dazu bei, daß sich das Staats- und Rechtsbewußtsein der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik festigte und entwickelte, und es schuf zugleich wichtige Voraussetzungen für die Verwirklichung der Gesetze. b) Sozialistische Rechtspflege Das, auf dem VI. Parteitag beschlossene Programm unserer Partei forderte, die Rechtspflege enger mit dem Volke zu verbinden, ihre erzieherische Wirkung zu erhöhen, die Gesetzlichkeit zu festigen und den Kampf gegen die Kriminalität zu verstärken. Das Zentralkomitee beschäftigte sich mehrmals mit der Erfüllung dieser Forderungen und faßte zu ihrer Verwirklichung Beschlüsse, die im Erlaß des Staatsrates über die grundsätzlichen Aufgaben und die Arbeitsweise der Organe der Rechtspflege ihren rechtlichen Ausdruck fanden. Diese bedeutungsvollen Beschlüsse stellten die Aufgabe, einen Gleichklang zwischen der gesellschaftlichen Entwicklung, dem Ausbau des sozialistischen Rechts und der Tätigkeit der Organe der Rechtspflege herzustellen, damit das Recht noch stärker zur Entfaltung 149;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 149 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 149) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅳ, Seite 149 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅳ, S. 149)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

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