Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 744

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 744 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 744); Kurt Wölm, Parteisekretär der LPG „Immer bereit“, Steffenshagen, Kreis Bad Doberan: Liebe Genossinnen und Genossen! Als ich meine Vorbereitungen zur Fahrt nach Berlin, hierher zum VII. Parteitag, traf, gaben mir die Genossen meiner Grundorganisation der LPG und die Genossen der Kooperationsgemeinschaft, der wir angehören, sowie alle Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern mit auf den Weg, den Delegierten des VII. Parteitages zu versprechen, daß sie weiterhin alle ihre Kräfte einsetzen werden, durch hohe Ergebnisse in der Produktion unsere souveräne sozialistische DDR zu stärken und zu festigen. Ich kann dem Parteitag hier versichern, daß diese Versprechungen unserer Bauern keine leeren Worte sind, sondern das Ergebnis unserer Parteidiskussion in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen und des VII. Parteitages. Die Parteidiskussion in der Grundorganisation unserer LPG und darüber hinaus in der gesamten Kooperationsgemeinschaft hat uns geholfen, viele ideologische Probleme zu klären und eine Reihe ökonomischer Fragen, insbesondere der weiteren perspektivischen Entwicklung der einzelnen Genossenschaften innerhalb unserer Kooperationsgemeinschaft, in Angriff zu nehmen. Das schwierigste Problem neben der Klärung einiger Fragen zur nationalen und internationalen Politik war das ideologische Problem, zunächst erst einmal allen Genossen sowie allen anderen Bäuerinnen und Bauern in unseren LPG beharrlich zu erläutern, daß die Entwicklung von Kooperationsbeziehungen zwischen unseren sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben eine objektive ökonomische Gesetzmäßigkeit ist und in ihrem ureigensten Interesse liegt. Ich muß sagen, das war eine langwierige und nicht immer einfache Aufgabe, die wir als Parteileitungen zu lösen hatten. Diese Diskussionen führten wir praktisch seit der 11. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei. Dabei mußten wir eine Vielzahl von individuellen Auffassungen bei den einzelnen Genossenschaftsbauern, besonders einigen Vorsitzenden, überwinden. Beispielsweise gibt es in unserer Kooperationsgemeinschaft eine kleinere LPG Typ III mit rund 400 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, die im Durchschnitt der letzten Jahre eine ansprechende Produktion erzielte. Den Bauern ging es gut. Sie hatten in der Vergangenheit für ihre Verhältnisse einiges gebaut und meinten nun, daß für sie auf Jahre hinaus die Entwicklung abgeschlossen sei. Und jetzt kamen wir und wollten mit ihnen 744;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 744 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 744) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 744 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 744)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Auslandsreisen führender Repräsentanten sind durch die zuständigen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit konkrete Koordinierungsfestlegungen zu deren Schutz zu treffen. Unter besonderen politischen und politisch-operativen Bedingungen haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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