Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 70

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 70 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 70); auf den ich stolz bin, weil ich ihn mitgeschaffen habe. Darum bin ich der Meinung, daß die Bundesrepublik nur mit uns verhandeln kann, wenn sie den von uns geschaffenen Staat anerkennt. Wir haben unseren Stolz und unsere Ehre und sind auf Almosen des Herrn Kiesinger nicht angewiesen. Wir verkaufen unsere Ehre nicht, wie es vielleicht Herr Kiesinger gewöhnt ist, denn wir sind Arbeiter; bei uns ist die Ehre nicht verkäuflich. Ein Jungendlicher unserer Brigade hat mir den Vorwurf gemacht, daß ich nur tue, was mir unser Zentralkomitee vorschreibt. Ich habe es mit Stolz bejaht, weil ich weiß, daß unser Zentralkomitee unter Leitung unseres hochverehrten Genossen Walter Ulbricht eine kluge und richtige Politik betreibt. Dies gibt uns Kraft und Sicherheit in unserer täglichen Arbeit. Dafür danke ich von ganzem Herzen unserer Parteiführung. Ich kann auch sagen, daß sich unsere Jugendlichen zu der Politik unserer Partei bekennen und Vertrauen zu ihr haben. Von unseren 19 Jugendlichen haben sieben Jugendfreunde den Antrag gestellt, Kandidat unserer Partei zu werden, und alle wurden Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Liebe Genossen! Glaubt nicht, daß unsere Jugendlichen nicht wissen, was dieser Schritt bedeutet. Sie haben sich selbst sehr genau geprüft, und auch ich wurde getestet. Nach einer recht harten Diskussion mit einem Jugendlichen sagte er zu mir: „An und für sich war mir diese Frage klar, ich wollte nur deinen Standpunkt überprüfen.“ Heute ist er Kandidat unserer Partei. Diese Erfolge fielen uns aber nicht in den Schoß, sondern sind das Ergebnis zielstrebiger Arbeit. Dabei kommt es darauf an, daß wir, die Genossen, keine kleinliche Bevormundung dulden, sondern den Jugendlichen Freund und Kamerad sind. In der täglichen Arbeit merke ich, daß unsere Jugendlichen einen sehr hohen Maßstab an uns Erwachsene anle-gen. Ich weiß, daß nur derjenige sich ihr das Vertrauen erwirbt, der prinzipienfest und vorbildlich ist. Eine sehr aktive FDJlerin, ich kenne sie aus Aussprachen mit unserer Parteileitung, sie arbeitet in einer anderen Abteilung, kam zu mir und bat mich, für sie die Bürgschaft zu übernehmen. Da ich in meiner Brigade schon Bürgschaften übernommen hatte, sagte ich zu ihr, es wäre doch besser, wenn sie zu Genossen ihrer Abteilung ginge. Doch sie antwortete mir: „Ich möchte einen Bürgen, zu dem ich Vertrauen habe und zu dem ich mit allen meinen Fragen gehen kann.“ Ein schöneres Lob kann es für midi nicht geben. Die Auswirkung unserer Parteiarbeit zeigt sich auch daran, daß unsere Jugendlichen sich an wichtigen ökonomischen Abschnitten unseres Belrie- 70;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 70 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 70) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 70 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 70)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Inhaftierung des Verdächtigen zwingend erforderlich ist und ob diese Maßnahmen unter Berücksichtigung aller bekannten Informationen die umfassende Klärung der bisher meist nur bruchstückhafJbekarmten politisch-operativ.

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