Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 680

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 680 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 680); die gemeinsam aufgezogenen Tiere zu sehen. In absehbarer Zeit, die Voraussetzungen müssen wir noch dafür schaffen, werden weitere zwei Dörfer ihr Jungvieh mit uns aufziehen. Dadurch erreichen wir, daß in unserer Einflußsphäre ein einheitlich aufgezogener Rinderbestand heranwächst als Voraussetzung für eine hohe Milchleistung. Diese Entwicklung erreichten wir aber nicht allein durch ideologische Arbeit mit unseren Genossenschaftsbauern, sondern das sichtbare Beispiel war es, das ausschlaggebend zu der weiteren Entwicklung unseres Jungviehaufzuchtbetriebes mit beigetragen hat. Sichtbares Beispiel in der Weise, daß das, was wir 1964 auf Beschluß der Parteiorganisation als Genossen im Dorf zu diskutieren begannen, zu einer Sache entwickelt worden ist, woran jeder seine Freude hat. Denn das ist ein Vorteil der echten kooperativen Beziehungen, daß die kollektive Weisheit und die vielen klugen Gedanken vieler Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern mit in dieses gemeinsame Werk einfließen. Die Erfahrungen in der gemeinsamen Jungviehaufzucht veranlaßten uns aber auch, die kooperativen Beziehungen weiterzuentwickeln, das heißt, der Appetit kam beim Essen! Es kam auch im zurückliegenden Zeitraum hinzu, daß wir gemeinsam die Reparaturwerkstatt unserer LPG nutzten, ein gemeinsames Ersatzteillager anlegten, die Erntetechnik gemeinsam einsetzten, jetzt gemeinsame Vorbereitungen treffen für den Bau eines Milchviehkombinates und den Ankauf von Großmaschinen ebenfalls gemeinsam vornehmen. Ich möchte sagen, unsere im Bereich der Gemeinde Niederschöna gesammelten Erfahrungen tragen heute im großen Rahmen in unserer Kooperationsgemeinschaft „Bobritzschtal“ mit dazu bei, daß sich unsere Gemeinschaft Schritt für Schritt immer mehr festigt, und das in einem Umfang von über 8000 Hektar. Liebe Genossinnen und Genossen! Ich nehme zum ersten Mal an einem Parteitag unserer Partei teil. Das ist für mich eine große Ehre und das größte Erlebnis meines bisherigen Lebens. Die Bäuerinnen und Bauern unserer Kooperationsgemeinschaft haben mich beauftragt, dem Parteitag zu versichern, daß wir alle gemeinsam in unserer Kooperationsgemeinschaft darum kämpfen werden, die Beschlüsse des VII. Parteitages mit Leben zu erfüllen. Wir sind uns darin einig, daß all unsere Erfolge nur möglich waren durch die kluge Agrarpolitik unseres Zentralkomitees unter Führung seines Ersten Sekretärs, unseres geliebten Genossen Walter Ulbricht, dem wir noch viele Jahre bester Gesundheit wünschen. 680;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 680 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 680) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 680 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 680)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage der politisch-operativen und strafrechtlichen Einschätzung eines Aus-gangsmaterials getroffene Entscheidung des zuständigen Leiters über den Beginn der Bearbeitung eines Operativen Vorganges.

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