Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 674

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 674 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 674); junge Hausfrau nahm ein Mädchen in Pflege, und auch für die anderen Kinder fanden sich gute Paten. In Geilsdorf im Kreis Plauen wurde eine Mutter, Frau Christa Günnl, für ein halbes Jahr in ein Kurheim eingewiesen. Sie konnte ohne Sorge fortgehen, denn auch hier fühlte sich die DFD-Gruppe verantwortlich. Eine Frau betreute das schulpflichtige Kind und eine andere übernahm die Haushaltsführung. Nun ist Frau Günnl wieder zu Hause. Als vor kurzem die Vorsitzende der DFD-Gruppe für acht Tage in ein Krankenhaus mußte, übernahm Frau Günnl die Betreuung der schulpflichtigen Kinder und kümmerte sich um den Haushalt dieser Familie. Einen solchen engen, freundschaftlichen Kontakt herzustellen und sich mit Rat und Tat beizustehen, ist auch nötig, um die umfangreichen Aufgaben zu lösen, die sich aus dem Beschluß des Staatsrates über „Jugend und Sozialismus“ ergeben. Dieser Beschluß unterstreicht nachdrücklich die besondere Rolle der Familie und die Verantwortung der ganzen Gesellschaft für die Erziehung der Jugend. In gemeinsamer Arbeit mit den Organen der Volksbildung und im Rahmen der Nationalen Front hat sich der DFD stets bemüht, die pädagogische Propaganda auf breiter Basis entwickeln zu helfen. Aber wir glauben, daß das allein nicht ausreicht, damit alle Eltern mit den vielen komplizierten Fragen bei der Erziehung ihrer Kinder zurechtkommen. Auch hier sollten neue Formen und Methoden entwickelt werden. Dazu gehört unseres Erachtens, daß solche Familien, die ihre Kinder gut erziehen, mehr in der Öffentlichkeit genannt und auch belobigt werden. Viele Klassenelternversammlungen sind heute noch damit ausgefüllt, daß man über Sorgenkinder nur spricht, ohne genügend praktische Ratschläge zu vermitteln. Wir denken, der Erfahrungsaustausch zwischen den Eltern sollte besser organisiert werden. Der DFD wird dabei helfen. Die DFD-Gruppe in Grünheide im Bezirk Frankfurt/Oder hat kürzlich Mütter kinderreicher Familien eingeladen, um sich mit ihnen über Erziehungsfragen auszusprechen. Eine Funktionärin ist selbst Mutter von vier Kindern und in der Gemeinde sehr angesehen, weil die Kinder vorbildlich erzogen sind und sich die ganze Familie aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligt. Diese Frau erzählte den anderen Müttern, wie sie ihre Kinder erzieht, wie die Arbeit in der Familie aufgeteilt ist, wie man Liebe und Konsequenz verbindet usw. Es gab einen lebhaften Gedankenaustausch, und alle Mütter haben dieses anregende Gespräch sehr begrüßt. Wie vielseitig die Möglichkeiten sind, beweist auch das Beispiel einer Gruppe des DFD in Berlin-Mitte. In Absprache mit der Abteilung Jugendhilfe-Heimerziehung haben sich die 674;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 674 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 674) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 674 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 674)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit , hat der verantwortliche Vorführoffizier den Vorsitzenden des Gerichts in korrekter Form darauf aufmerksam zu machen. Im Weiteren ist so zu handeln, daß die Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit eingehalten werden. Über derartige Sachverhalte ist den Leitern der Abteilungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt von den verantwortlichen Vorführoffizieren Meldung zu erstatten.

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