Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 313

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 313 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 313); zu messen, wohl aber an den Ansprüchen des Publikums und an der thematischen Übereinstimmung mit der gesellschaftlichen Entwicklung. Es ist meine Meinung, daß nicht auf Kosten der Ideologie experimentiert werden darf, daß wir aber viel Energie, Fleiß, Liebe und auch Mittel investieren müssen, um zu brauchbaren Gegenwartsstücken zu kommen. Es ist notwendig, daß zwischen Autor und Theater eine kameradschaftliche, feste Gemeinschaft entsteht. Es ist notwendig, daß wir als Theater ernstlicher als bisher prüfen, welche Fernsehspiele und Hörspiele zu Stücken für die Bühne umgearbeitet werden können. Ich halte es auch für nützlich und notwendig, wenn an größeren Theatern so eine Art Werkstatttheater, Theater der zeitgenössischen Dramatik, geschaffen wird, einem Laboratorium gleichsam, in dem neue Stücke erarbeitet werden, die dann in den Spielplänen Eingang finden sollten. Weiterhin halte ich es für wichtig, daß die Kräfte konzentriert werden, die befähigt und in der Lage sind, Stücke zu entwickeln, und daß sich damit Menschen zur Gemeinschaftsarbeit zusammenfinden mit dem Ziel, neue dramatische Werke zu schaffen. Es ist erforderlich, daß an den Theatern ein Gesellschaftlicher Rat gebildet wird, um so dem Theater einen Kreis von verantwortlichen Menschen zu erschließen, die für die laufende Auseinandersetzung in der künstlerischen Arbeit beim Entstehen des Gegenwartsstückes dem Künstler wertvolle Berater sein können. Sicherlich sind das nicht die einzigen Methoden, um zu Stücken zu kommen, aber es sind einige, die wir praktizieren sollten und zum Teil auch schon praktizieren und von denen wir uns Erfolg versprechen. Wir als Theaterschaffende haben in Verbindung mit dem Verband der Theaterschaffenden und der Gewerkschaft Kunst die Pflicht und die Aufgabe, den Prozeß der ideologisch-ästhetischen Auseinandersetzung innerhalb der Theater zur Profilierung unseres sozialistischen Nationaltheaters zu nutzen. Vor uns steht der 50. Jahrestag der siegreichen Sozialistischen Oktoberrevolution. Dieses Ereignis soll Anlaß für die Theaterschaffenden sein, hervorragende Aufführungen gestalten zu helfen und sich im besonderen der Hilfe zu erinnern, die wir bei der Entwicklung unseres sozialistischen Theaters von den sowjetischen Theaterkollegen erfahren konnten. Ihre Theaterkunst war und ist für uns eine Quelle großer Erfahrungswerte, von der wir profitieren konnten und noch können. So soll uns der 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution Anlaß sein, die Kunst des Theaters im Sinne des Roten Oktober zu nutzen, als Waffe im Kampf um 21 Protokoll des VII. Parteitages III 313;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 313 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 313) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 313 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 313)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Tenaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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