Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 295

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 295 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 295); teilung darauf, die Reparaturen der Zwirnmaschinen sorgfältig auszuführen und vor allem durch Anwendung verbesserter Arbeitsmethoden den Reparalurzyklus zu verkürzen, da dies auch einen Einfluß auf die Qualität unserer Seide hat. Aber es ging nicht recht voran. Als ich mich nun vor wenigen Tagen für die Ursache interessierte, mündete die Diskussion einiger Kollegen in zusätzliche Arbeitskräfteforderungen. Ich wies dann den Brigadier unter anderem darauf hin, daß unsere Schichtschlosser in der 2. und 3. Schicht überwiegend nicht ausgelastet sind, da sie nur plötzlich anfallende Reparaturen ausführen und sonst keine Arbeiten zugeteilt erhalten und forderte den Kollegen auf, diesen Zustand mit Unterstützung des verantwortlichen Ingenieurs zu verändern. Darauf sagte der Brigadier, der sonst ein sehr tüchtiger Handwerker ist, zu mir: „Ich kann das nicht, ich kann die Schichtschlosser nicht auffordern, ihre Arbeitszeit voll zu nutzen.“ Ich fragte, warum, und darauf sagte er ziemlich verlegen: „Weil die Kollegen wissen, daß ich früher als Schichtschlosser auch nicht mehr getan habe.“ Ehrlich gesagt, ich war im Moment etwas verblüfft, verschiedene Ursachen hätte ich erwartet, aber daß diese zwischenmenschliche Beziehung offensichtlich die eigentliche Ursache für die Nichtveränderung des Zustandes in dieser Brigade ist, hätte ich nicht erwartet. Dieses Beispiel und die Tatsache, die wahrscheinlich nicht nur ein Problem unseres Werkes ist, nämlich, daß sich viele Leiter noch immer ausschließlich mit Weisungen des Werkleiters den Rücken stärken und keine eigene Initiative und Überzeugungskraft aufbringen, veranlaßt uns zum Beispiel solche Wege zu gehen, daß wir den „Tag des Meisters“ zu einem „Tag des sozialistischen Leiters“ machen und damit die politische und fachliche Qualifizierung unserer Leitungskader auf eine höhere Stufe heben. Ich möchte nun noch kurz darauf eingehen, welche Bedeutung für uns cfie Konferenz zu den Fragen der Rationalisierung und Standardisierung des Zentralkomitees und des Ministerrates im vergangenen Jahr in Leipzig hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es auch bei uns solche Meinungen, daß Werke von mittlerer Betriebsgröße und einer relativ veralteten Technologie und verschlissenen Technik, die das Erbe des Glanzstolf-Konzer-nes waren, keine Perspektive mehr hätten. Die Rationalisierungskonferenz gab uns aber im starkem Maße neue Impulse und wirkte direkt als Katalysator. Unter Führung unserer Parteiorganisation gingen wir an die Auswertung dieser Konferenz. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen. Unter 295;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 295 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 295) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 295 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 295)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten und damit zugleich die - im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuch normierten Subjektanforderungen und - die in den sibjektiven Voraussetzungen der konkreten Strafrechtsnorm enthaltenen Anforderungen. Das sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen Aufgaben zur Organisation des Erlasses und der Arbeit mit dienstlichen Bestimmungen Einige Probleme der Arbeit mit den Kadern und ihrer Erziehung einzugehen. Das betrifft nicht nur jene Genossen, mit deren Arbeitsergebnissen und Verhalten wir nicht zufrieden sind, sondern gilt grundsätzlich für die Arbeit mit dem einzelnen, vor allem jedoch für begründete Entscheidungen über den Einsatz, die Erziehung und Befähigung sowie Förderung genutzt werden können.

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