Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 283

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 283 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 283); Straßen in der Vormontage und der weiteren Erhöhung des Grades der Industrialisierung in der Endmontage sowie der Einführung neuer Transporttechnologien ausdrücken. Bei der Vorbereitung der „Atlantik“-Serie zeigte sich jedoch in aller Eindeutigkeit, daß die umfassende Sicherung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes des Finalerzeugnisses durch die Werft als Finalproduzenten allein nicht zu bewältigen ist. Es wurde unbedingt erforderlich, die Planung und Leitung der vielgestaltigen und umfangreichen Kooperationsbeziehungen so zu entwickeln, daß die Arbeit aller in der Kooperationskette zusammenarbeitender Betriebe zielstrebig und planmäßig auf das Finalprodukt ausgerichtet wird. Deshalb bildeten wir den Kooperationsverband. Die Entwicklung der Bolle und des Wesens wie auch der Arbeit des Verbandes Typ „Atlantik“ ging nicht ohne Konflikte und Widersprüche vonstatten. Sie vollzog sich in einem ideologischen Klärungsprozeß. Es gab sowohl hei uns als Finalproduzent als auch bei den Kooperationsbetrieben verbreitet die Meinung, daß der Verband in allererster Linie ein operatives Organ zur Ordnung der materiellen Beziehungen sei, um unseren Kooperationsbedarf schlechthin zu befriedigen. Daraus leiteten sich Tendenzen der Bildung einer Leitung des Kooperationsverbandes ab, gewissermaßen als eine Art vertikaler Zwischenleitung. Unter solchen Aspekten ließ die Ansicht nicht lange auf sich warten, daß der Finalproduzent zu bestimmen und die Kooperationsbetriebe das auszuführen hätten. In Auswertung der Beschlüsse der 11. und 14. Tagung des Zentralkomitees und gestützt auf die Anleitung der leitenden Organe der Partei gelang es, solchen entstehenden falschen Auffassungen entgegenzuwirken und in zunehmendem Maße Klarheit zu erzielen. So arbeiteten wir heraus, daß die Hauptaufgabe des Kooperationsverbandes darin besteht, das Finalerzeugnis ständig mit wissenschaftlich-technischem Höchststand und mit niedrigsten Kosten zu produzieren, um seine Weltmarktfähigkeit hinsichtlich der Leistungsparameter, der Qualität und Kosten zu gewährleisten. Nach der Klärung dieser Grundfrage begannen wir, gezielt und systematisch an der vertikalen, komplexen sozialistischen Rationalisierung zu arbeiten, um den gesamten arbeitsteiligen Prozeß zu synchronisieren und das Produktionssystem langfristig und planmäßig zu stabilisieren. Die Planung und Leitung der Rationalisierung der arbeitsteiligen Beziehungen bedarf konkreter Organisationsformen. Aus diesem Grunde haben die Betriebe des Kooperationsverbandes „Atlantik“ eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen, in der alle Fragen der Zielstellung des Ge- 283;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 283 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 283) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 283 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 283)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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