Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 267

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 267 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 267); unserer Werktätigen bestimmt werden. Wir gehen davon aus, daß uns bereits Marx, Engels und Lenin lehrten, das sozialistische Bewußtsein ständig erneut in die Massen hineinzutragen. Besonders die 50jährige Geschichte der Sowjetmacht lehrt uns, welche große Aufmerksamkeit dabei die KPdSU dem geistig-kulturellen Leben, als wesentlichem Bestandteil des Prozesses zur Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins, gewidmet hat und heute noch widmet. Wir berücksichtigen als Leitung, daß sich die Entwicklung des geistigkulturellen Lebens nicht konfliktlos vollzieht. So mußten wir eine Reihe von falschen Auffassungen widerlegen. Es gab zum Beispiel bei uns im Bezirk, besonders in den Kreisen Bernau, Fürstenwalde, Strausberg, ja bis in die Bezirksstadt und nach Eisenhüttenstadt hinein, Propheten, die folgende Theorien verkündeten: „Warum wollen wir selbst ein umfangreiches Kulturleben entwickeln? Wir sind doch Peripherie von Berlin, und dort gibt es viele Möglichkeiten des Kunst- und Kullurgenusscs. Nutzen wir sie deshalb.“ Selbstverständlich hat Berlin, als Hauptstadt der DDR, ein über die Grenzen unserer Republik hinaus bekanntes und qualitativ hochstehendes Kulturleben. Aber dürfen wir deshalb darauf verzichten, selbst ein reges geistig-kulturelles Leben zu entwickeln? Keinesfalls. Das wäre auch im Gegensatz zu der sich vollziehenden gesellschaftlichen Entwicklung grundfalsch. Und zum anderen, die Leute, die davon reden, „auf nach Berlin“ zu gehen, wurden bisher weder in Berliner Theatern noch im Frankfurter Kleist-Theater gesehen. Wir mußten uns auch besonders während der Parteiwahlen mit solchen Auffassungen auseinandersetzen, die mit dem Funk und Fernsehen die geistig-kulturellen Bedürfnisse allein befriedigen wollten. Es gab auch in staatlichen Leitungen und in Massenorganisationen einige Anhänger, die sich aus Bequemlichkeit kulturelle Veranstaltungen, Filme usw. nur in Filzpantoffeln in der eigenen Wohnung vorstellen können. Nichts gegen das Fernsehen. Aber das Fernsehen, und ich denke, die verantwortlichen Genossen des Deutschen Fernsehfunks stimmen mit mir überein, ist nicht die alleinige Quelle zur Befriedigung der geistig-kulturellen Bedürfnisse. Wir haben gemeinsam mit Werktätigen und Künstlern beraten, wie wir im Bezirk das Kulturleben ideenreicher, vielseitiger und niveauvoller gestalten können, und sind bereits dabei, langfristige Konzeptionen zu entwickeln. Ein erstes Ergebnis: Mitte März fanden anläßlich unserer Bezirksdelegiertenkonferenz die „Zweiten Frankfurter Musiktage“ statt. Das ist eine 267;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 267 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 267) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 267 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 267)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trägt gegenüber dem Untersuchungsorgan, dem Staatsanwalt und dem Gericht volle Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft entsprechend der vorgenannten Grundsätze.

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