Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 217

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 217 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 217); Kulturfonds. In einem neuerbauten Cafe, durch dessen drei gläserne Wände das pulsierende Leben der Großstadt das alles beherrschende Bild ist, wurde noch zusätzlich auf der Rückwand ein durch die Länge des ganzen Raumes laufender Fries tanzender Paare gemalt, farbig gut, aber nur dekorativ, nicht mehr, das Honorar aber war siebenundeinhalbmal so hoch wie bei dem Wandbild zur „Bodenreform“. Ein anderes Beispiel: Das Haus der Presse in Dresden hat zwölf Stockwerke mit vielen Räumen. Alle diese Räume und Gänge wurden mit bester Grafik geschmückt, sie prägte den eindeutigen sozialistischen Charakter des ganzen Hauses. Im gleichen Haus, kaum sichtbar, da es sich am unteren Mauerteil eines Vorhofes befindet, wurde ein Relief mit einem Ornament angebracht, das das Fünffache der gesamten Grafik aus allen zwölf Stockwerken kostete. Beispiele dieser Art gibt es noch viele. Während in den Betrieben die Arbeiter von dem Plan und den Kosten wissen, gibt es keine Dokumentation der bereits geschallenen Werke der baugebundenen Kunst, infolgedessen auch keine Vergleichsmöglichkeit der künstlerischen Leistung und der Honorare. Diese öffentlichste Kunst ist eigentlich von dieser Seite her gesehen die geheimste. Der Verband Bildender Künstler hat eine solche Dokumentation baugebundener Kunst vorbereitet, deren Druck ebenfalls bereits gesichert ist. Bei dieser Arbeit hat sich ergeben, daß keine Stelle, weder die Abteilungen Kultur der einzelnen Stadtbezirke von Berlin noch eine zentrale Stelle, vollständige Unterlagen über alle Werke baugebundener Kunst und über die verausgabten Mittel auf diesem Gebiet besitzt; so sieht es mehr oder weniger überall aus. Obwohl es Auftragskommissionen und Beiräte gibt, bleibt doch die Kostenseite der Öffentlichkeit fast unbekannt. In Dresden und Halle-West und auch im Ministerium für Kultur wird nach Wegen gesucht, einen größeren gesellschaftlichen Nutzen aus den zur Verfügung stehenden Geldern zu erzielen und mehr Künstler heranzuziehen. Die Gesetze der sozialistischen Ökonomie, den höchstmöglichen Nutzeffekt für die Gesellschaft herauszuholen, gilt auch für die Ausgaben für Kunst. Wir müssen auch diesen Bereich unserer Gesellschaft auf wissenschaftliche Weise ordnen in der Verantwortung der Kunst vor der Gesellschaft und der Gesellschaft für die Kunst. Die grundsätzliche Voraussetzung dazu ist, echte, für alle Leistungen in der bildenden Kunst gültige Maßstäbe zu bestimmen. Das ist schwierig, aber lösbar. Während in der industriellen Produktion die Norm Grundlage der Arbeit ist, kann sie es in der künst- 15 Protokoll des VII. Parteitages III 217;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 217 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 217) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 217 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 217)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der ihnen in Rechtsvorschriften übertragenen Pflichten und Rechte konkrete Beiträge zur Erreichung der Kontrollziele leisten können. Die Nutzung der Möglichkeiten der genannten Organe und Einrichtungen hat unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren. Im politisch-operativen sind die Potenzen der anderen Organe, über die diese zur Lösung ihrer Aufgaben verfügen, für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Kompromaten zur Auslösung von Rückversicherungs- und Wiedergutmachungsbestrebungen durchgeführt wird, die operativen Erfordernisse, die die Gewinnung des Kandidaten bestimmen, kein anderes Vorgehen gestatten.

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