Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 197

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 197 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 197); wurden und sich immer stärker für die Verbesserung der Qualität und die Senkung der Selbstkosten persönlich verantwortlich fühlen. Seit dem letzten Parteitag haben die Parteiorganisation, der Betriebsdirektor und die Betriebsgewerkschaftsleitung eine systematische politische Arbeit unter den Werktätigen und Leitungskadern geleistet und somit ihr sozialistisches Verantwortungsbewußtsein wesentlich beeinflußt. Regelmäßig wurden gründliche Analysen über den gesamten Produktionsprozeß und über die Kosten erarbeitet. So konnte unser Betrieb bis zum Jahre 1966 gegenüber 1962 die Produktion auf 200,1 Prozent und die Arbeitsproduktivität auf 142,9 Prozent steigern. Durch die Arbeit mit dem Haushaltbuch war es möglich, die betriebliche Rentabilität weiter zu erhöhen und eine überplanmäßige Selbstkostensenkung im Jahre 1966 von 469000 MDN zu erreichen. In Vorbereitung und Durchführung des VII. Parteitages entwickelten die Werktätigen unseres Betriebes unter Führung der Betriebsparteiorganisation eine hervorragende Masseninitiative. So wurden zu Ehren des Parteitages und in Vorbereitung des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution bis zum 7. April 1967 223 Kollektiv-und Einzelverpflichtungen, davon 169 mit ökonomischer Zielstellung, die im Haushaltbuch abgerechnet werden, abgegeben. Eine der bedeutendsten Verpflichtungen des Betriebskollektives ist die um drei Monate früher als geplant in die Serienproduktion gehende geschützte Gelenkwelle für den Landmaschinenbau. Diese neue Gelenkwelle wird gegenüber der jetzt gebräuchlichen die zweieinhalbfache Lebensdauer ausweisen. Diese neue Gelenkwelle wird unserem Staat jährlich eine Einsparung von 13 Millionen MDN bringen. Dieses hervorragende Beispiel zeigt uns wiederum, daß die Mehrzahl unserer Genossen in ihrer täglichen Arbeit den Kampf gegen Mittelmäßigkeit führte. In unserer gesamten Parteiarbeit steht die Erziehung unserer Mitglieder entsprechend den Normen unseres Parteilebens im Mittelpunkt, um bei unseren Genossen den Mut zum Kämpfer-tum zu fördern, über die Umsetzung der Beschlüsse des Zentralkomitees in die betriebliche Praxis und die mit Erfolg begonnene Einschätzung der Forderung der 11. Tagung des ZK, daß der Leiter eines Kollektivs auch dessen ideologische Erziehung maßgeblich zu beeinflussen habe, erreichte die Betriebsparteiorganisation, daß über die notwendige Klarheit hinsichtlich der Zusammenhänge von Politik und Ökonomie in den Köpfen der Betriebsangehörigen die Verantwortlichkeit des einzelnen und der Kollektive wuchs und daß die materiellen und moralischen Interessen unserer Werktätigen auf die Senkung der Kosten und auf die Erhöhung der Quali- 197;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 197 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 197) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 197 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 197)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die Unter-euchungsabteilungen nach gewissenhafter Prüfung der Umstände des konkreten Verfahrens alles tun, damit die Öffentlichkeit zuerst von uns informiert wird. Deshalb sind schon während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung zurückgedrängt bzv. zersetzt werden. Bei der allgemein sozialen Vorbeugung handelt es sich dem Grunde nach um die Planung und Leitung der komplexen Prozesse der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Systemcharakter verleiht. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse leitet, plant und organisiert der sozialistische Staat auch mittels des Rechts die Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und hierin eingeordnet auch eines wesentlichen Teiles solcher Handlungen, die in Form von Staatsverbrechen und anderen vom Gegner inspirierten Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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