Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 154

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 154 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 154); wissen zu verallgemeinern suchten und die allgemeinsten Gesetze von allen Seiten her immer wieder herausarbeiteten. Dadurch fanden wir Wege, die tieferen Zusammenhänge zwischen natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Erkenntnissen bewußt zu machen. Wir lehrten unsere Schüler, dialektisch zu denken, die Dinge im Zusammenhang zu sehen, immer nach dem Neuen, Fortschrittlichen zu forschen, die Triebkräfte der Entwicklung zu erkennen und sich danach bewußt und parteilich zu verhalten. Auf dieser Grundlage führten wir zum Beispiel einen wirkungsvollen Kampf gegen das Hören und Sehen von NATO-Sendern. Schrittmacher bei dieser Arbeit waren die Genossen. Man darf eben über die wissenschaftliche Weltanschauung und das Bewußtsein nicht nur sprechen, sondern muß die Schüler anhand vieler Einzelerkenntnisse von der Richtigkeit des dialektischen Materialismus überzeugen. Die Schrittmacher wurden zu pädagogischen Neuerern und legten ihre Erfahrungen in einer pädagogischen Lesung nieder, die so vielen anderen Schulen Anregung für die Verbesserung der Arbeit gab. Es gab bei diesem Prozeß viele Höhen und Tiefen. Unsere Lehrer der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer stellten dabei fest, daß die Lehrer der naturwissenschaftlichen Richtung zwar ganz gute Fachleute sind und eine Vielzahl von Einzelerkenntnissen vermittelten, es aber nicht verstanden, den dialektischen Materialismus anzuwenden. Umgekehrt stellten die Naturwissenschaftler bei den ersten Arbeitsschritten fest, daß von den Gesellschaftswissenschaftlern nicht genügend Grundkenntnisse bei den Schülern entwickelt wurden. Auch waren die Schüler nicht ausreichend in der Lage, im Fach Staatsbürgerkunde mit den Einsichten aus den Fächern Physik, Chemie und Biologie zu arbeiten, weil ihnen noch zusammenfassende Kenntnisse fehlten. So wurde die sozialistische Kollektivarbeit zur Notwendigkeit. Das war das Neue in unserer Arbeit. Es galt dabei, vom Unterricht im einzelnen Fach her zum einheitlich handelnden Lehrerkollektiv zu kommen. Wir erkannten, daß auch in der Pädagogik die Gemeinschaftsarbeit der einzige Weg ist, um das Niveau des Unterrichts allseitig zu heben im Interesse der lernenden Schüler. Ich kann hier nur eine Seite dieses vielseitigen Prozesses zeigen, aber daran ist das Typische gut zu erkennen. So begannen wir, vom Fach Biologie her den gesamten Unterricht zu durchdenken und Anknüpfungspunkte für die philosophische Durchdringung zu suchen. Alle Kollegen studierten den Staatsbürgerkunde-Lehrplan und prüften die Verbindungen 154;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 154 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 154) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 154 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 154)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel der Beschuldigte.

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