Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅲ, Seite 129

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 129 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 129); mit dem gesellschaftlichen Mittelalter des westdeutschen imperialistischen, militaristischen und revanchistischen Staates verbindet. Die Parteidiskussion zur Vorbereitung unseres VII. Parteitages hatte große Auswirkungen auf unsere Arbeit und auf die Entwicklung des Bewußtseins unserer Genossen und Kollegen. Es entspricht der Rolle der Arbeiterklasse unter der Führung unserer Partei, daß viele Arbeiter und Kollektive große Initiativen entwickelten und in ihrer Arbeit den Grundsatz verwirklichen, daß niemand auf Kosten anderer leben darf. Diese Initiative veranschaulicht, daß Bewußtsein und volkswirtschaftliches Denken der Arbeiter sich weiter entwickelt hat. In den Partei- und Arbeiterversammlungen herrscht durch die geführte Parteidiskussion eine kritische aber optimistische Atmosphäre. Deshalb wird eine unserer wesentlichen Aufgaben mit darin bestehen, das zu verwirklichen, was unser verehrter Genosse Walter Ulbricht in seinem grundlegenden Referat sagte, daß es vor allem darum geht, alle dem Sozialismus eigenen Produktivitäts- und Entwicklungspotenzen auszunutzen und dabei in allen Bereichen die sozialistische Demokratie zu vervollkommnen. Eine wesentliche Erkenntnis unserer Führungstätigkeit als Parteiorganisation besteht darin, daß die geführten Diskussionen zu neuen Methoden der Leitung drängen, die unbedingt zu berücksichtigen sind. Ich darf hier zur Lage im Kombinat Böhlen folgendes bemerken: Seit 1963 wurden in unserem Kombinat etwa 400 ingenieurtechnische und Verwaltungskräfte in bestehende Leitungsstrukturen „eingeordnet“. Dabei ist keine echte Verbesserung der ökonomischen Ergebnisse unseres Kombinates sichtbar ge-worden. Auf einen Nenner gebracht heißt das, daß im wesentlichen im Jahre 1967 nach den Strukturen der ehemaligen Aktiengesellschaft Sächsischer Werke beziehungsweise der Brabag geleitet wird, daß das hohe Bewußtsein unserer Menschen mit alten Leitungserfahrungen und Strukturen nicht konform geht; damit kommen Produktivkräfte nicht voll zur Wirksamkeit. Wir stehen deshalb vor der großen Aufgabe, auf der Grundlage des neuen ökonomischen Systems generelle Überlegungen in dieser Hinsicht anzustellen. Gegenwärtig sind die Initiative und die Bereitschaft unserer Werktätigen größer als das Vermögen, die Produktions- und Instandhaltungsprozesse nach den modernsten Gesichtspunkten zu leiten. Hierin lag auch einer der wesentlichsten Punkte der Kritik in den Diskussionen während der Parteiwahlen. Deshalb muß durch Wissenschaftlichkeit in den Leitungsmethoden, durch gute Arbeitsorganisation und hohe technologische Disziplin die 129;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 129 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 129) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅲ, Seite 129 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅲ, S. 129)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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