Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅱ, Seite 61

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 61 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 61); staatlicher Leiter genügte. Ich bin kein Mensch von großen Reden, aber ich habe Berufsehre und ein gesundes Verhältnis zu unserem Staat. Es war nicht immer einfach, da es unter einigen staatlichen Leitern noch die Auffassung gibt, die politisch-erzieherischen Aufgaben seien Angelegenheit der politischen Funktionäre. Wir, die staatlichen Leiter, lösen die technischökonomischen Probleme. Für midi gibt es diese Trennung nicht mehr. Dieses Begreifen und das ständig Ilineinwadisen in die neuen Anforderungen ließen in mir den Entschluß reifen, Kandidat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu werden. Ich merkte,“ so sagte er weiter, „ich braudie die Kraft der Partei, die Hilfe der Genossen aus meinen Kollektiven, um das Neue durchzusetzen.“ (Beifall.) So wie der Genosse Schneider, der in Vorbereitung des VII. Parteitages als Kandidat aufgenommen wurde, denken viele Werktätige unseres Betriebes. / Ich kann den Delegierten des VII. Parteitages berichten, daß in der Zeit zwischen dem VI. und dem VII. Parteitag 670 Kandidaten im VEB Stahl-und Walzwerk Riesa aufgenommen wurden, wobei allein seit unserer Betriebsdelegiertenkonferenz über 100 Kolleginnen und Kollegen zu Ehren des VII. Parteitages den Antrag auf Aufnahme als Kandidat stellten. (Beifall.) In der Parteidiskussion war es schon oft der Fall, daß die Parteilosen sagten: „Wir nehmen uns ein Beispiel an den Mitgliedern der Partei.“ Unsere Stahlwerker meinen: „Am heißen Martinofen kann man nicht mit kühlem Herzen stehen.“ Die Stahlwerker des Stahl- und Walzwerkes Riesa haben mit ihren Taten zu Ehren des VII. Parteitages dem Zentralkomitee bewiesen, daß sie Menschen mit heißen, sozialistischen Herzen sind und daß sie bereit sind, alles für die allseitige Stärkung unserer souveränen sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik zu tun. Darin sehen wir zugleich auch eine Antwort an die Briefschreiber aus Bonn. Ich kann hier erklären, liebe Genossinnen und Genossen, daß die Parteiorganisation des VEB Stahl- und Walzwerk Riesa fest und geschlossen hinter dem Zentralkomitee mit unserem hochverehrten Genossen Walter Ulbricht an der Spitze steht und die neuen Aufgaben, die der VII. Parteitag stellen wird, mit noch größerer Initiative und Kampfbereitschaft in Angriff nehmen wird. (Beifall.) 61 Vorsitzender Willi Stoph: Es spricht Genosse Dr. Rolf Berger.;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 61 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 61) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 61 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 61)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Auf- klärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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