Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅱ, Seite 35

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 35 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 35); Fortschrittliche zu geben. Auf diese Weise wird der Genosse von den Menschen an seiner Seite als vertrauter Freund, Ratgeber und Helfer geschätzt. Es ist deshalb von großer Bedeutung, daß alle Mitglieder und Kandidaten der Partei mit den revolutionären Traditionen, den reichen Kampferfahrungen unserer Partei und der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung ausgerüstet werden und ihre marxistisch-leninistische, fachliche und Allgemeinbildung ständig vervollkommnen. Das hilft den Genossen, die Beschlüsse der Partei richtig zu verstehen, und versetzt sie in die Lage, den Werktätigen die Strategie und Taktik der Partei zu erläutern und die unmittelbaren praktischen Aufgaben in ihrem Tätigkeitsbereich richtig anzufassen. Unsere Partei verwirklicht ihre führende Rolle in erster Linie durch die Aktivität, Kampfbereitschaft und einheitliche Disziplin ihrer Mitglieder. In unserer Partei gilt für alle Genossen, ob Minister oder Facharbeiter, Ingenieur oder Lehrling, General oder Soldat, Hausfrau oder Genossenschaftsbäuerin eine Disziplin, ein Gesetz, eine Hauptaufgabe: Partei zu ergreifen für den Sozialismus. (Starker Beifall.) Das gibt dem Mitglied der Partei das moralische Recht, im Namen der Partei der Arbeiterklasse und als ihr Beauftragter in seinem Kollektiv zu wirken. In der Grundorganisation erhält jeder Genosse das Rüstzeug für seine politisch-ideologische Arbeit. Hier wird jedes Mitglied mit den Beschlüssen der Partei vertraut gemacht und zum Kämpfer erzogen, der den Werktätigen die Politik der Partei beharrlich erläutert, ihnen die tieferen Zusammenhänge des sozialistischen Aufbaus und des Klassenkampfes bewußt macht und sie in die Durchführung der Beschlüsse der Partei einbezieht. In diesem Sinne sind die Grundorganisationen eine wichtige politische Schule für alle Genossen. Es gehört zum Lebensgesetz unserer Partei, die Leninschen Normen des Parteilebens konsequent zu verwirklichen und auf der Grundlage des demokratischen Zentralismus die innerparteiliche Demokratie breit zu entfalten. Nur unter den Bedingungen der freimütigen, sachlichen Erörterung herangereifter Probleme und der aufmerksamen Berücksichtigung aller Vorschläge, Meinungen und Hinweise der Genossen werden die Eigeninitiative und das Verantwortungsbewußtsein jedes Mitgliedes der Partei wachsen. Jedes Mitglied unserer Partei ist verpflichtet, offen und kritisch alle Hemmnisse und Mängel aufzudecken, sich für ihre Beseitigung einzusetzen, Kritik und Selbstkritik zu entfalten und gegen jegliche Erscheinungen der Schönfärberei, spießerhaften Verhaltens und Selbstzufriedenheit zu kämpfen. 35;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 35 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 35) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 35 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 35)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, auch die volks- polizeilichen Aufgaben den neuen Bedingungen entsprechend zu präzisieren. Wichtige volkspolizeiliche Aufgaben - vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten an solchen Aussprachen persönlich teilnehmen, sich dadurch selbst einen unmittelbaren Eindruck vom Kandidaten verschaffen und besonders wichtige Fragen sofort klären oder entscheiden können.

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