Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅱ, Seite 237

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 237 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 237); beitragen werden, den Sieg des Staatsvolkcs in der Deutschen Demokratischen Republik zu festigen. Wir grüßen die siegreiche Partei von Marx, Engels, Liebknecht, Thälmann und Wilhelm Pieck (Beifall), die nach einem hundertjährigen Kampf, in dem sie unvorstellbar harte Klassenschlachten zu bestehen hatte, dem Faschismus heldenhaften Widerstand entgegensetzte und heute den Sozialismus mit den großartigen Perspektiven aufbaut, die Genosse Ulbricht in seinem Bericht darlegte. Wir bewundern die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die das Volk unter Führung der Arbeiterklasse einigte und den ersten deutschen Staat gründete, der eine demokratische und friedliebende Politik verfolgt, der gemeinsam mit den anderen Ländern des sozialistischen Lagers unter Führung der Sowjetunion gegen die Kriegsgefahr kämpft, für die friedliche Koexistenz zwischen Staaten mit verschiedenen politischen und sozialen Systemen, gegen den blutrünstigen und aggressiven Imperialismus, gegen die Provokationen der kriegslüsternen und revanchistischen Gruppen in Westdeutschland, und der gleichzeitig dem heldenhaften vietnamesischen Volk, den befreiten Völkern und den noch um ihre Befreiung kämpfenden Völkern seine bedingungslose Unterstützung gewährt. (Beifall.) Sowohl das Volk als auch die Kommunisten Ekuadors gehören zu diesen Kämpfern der nationalen Befreiung. Der Imperialismus, vor allem der USA-Imperialismus, unterdrückt unser Volk in vielfältigen Formen. Die Bevölkerung Ekuadors ist ebenfalls ein Opfer der in unserem Lande fortbestehenden halbfeudalen Formen in der Landwirtschaft. Das Zusammenwirken von imperialistischer Herrschaft und halbfeudalen Formen ist die Ursache für den äußerst niedrigen Lebensstandard, besonders unter den Indios, die unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. Dagegen kämpfen wir Ekuadorianer, besonders wir Kommunisten. Wir kämpfen in unserem Land für die Durchführung der nationalen Befreiungsrevolution, für die Beseitigung des imperialistischen Jochs und der feudalen Überbleibsel in der Landwirtschaft, für die Verbesserung des Lebens unseres Volkes, für die industrielle Entwicklung Ekuadors, für die Demokratie und den Frieden zwischen den Völkern. (Beifall.) Vor einem Jahr stürzten wir in einer koordinierten Aktion von Arbeitern, Bauern, Studenten und bürgerlichen Kräften das vom Imperialismus aufgezwungene Militärregime. 237;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 237 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 237) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 237 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 237)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Gestaltung des Aufenthaltes in diesen, der des Gewahrsams entspricht. Die Zuführung zum Gewahrsam ist Bestandteil des Gewahrsams und wird nicht vom erfaßt. Der Gewahrsam ist auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter strikter Wahrung ihrer spezifischen Verantwortung ständig zu gewährleisten, sind die Kräfte und Mittel Staatssicherheit noch stärker auf die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben auszuschöpfen. Zu beachten ist jedoch, daß es den Angehörigen Staatssicherheit nur gestattet ist, die im Gesetz normierten Befugnisse wahrzunehmen.

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