Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅱ, Seite 194

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 194 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 194); Nadi 20 Jahren einer noch nie dagewesenen Hochkonjunktur, in denen die schweizerische Bourgeoisie riesige Profite eingeheimst hat, zu denen auch über 800 000 ausländische Arbeiter bei einer Gesamtbevölkerung von 5,5 Millionen beigetragen haben, erlebt unsere Bevölkerung heute eine große Teuerungswelle. Allein in den letzten zwei Jahren sind die Lebenshaltungskosten um 10 Prozent gestiegen. Die Preise für Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs und vor allem die Mietpreise der Wohnungen steigen ständig. Eine Steuerpolitik der Schonung der Reichen führte dazu, daß Bund, Kantone und Gemeinden nicht über genügend Mittel verfügen, um dringende Probleme im Interesse des Volkes zu lösen. Jetzt sollen dem Volk deshalb neue Lasten aufgebürdet werden. Andererseits werden die Militärausgaben unseres kleinen Landes bald jährlich zwei Milliarden Franken betragen. Diese Politik der Teuerung hat unter der arbeitenden Bevölkerung eine große Unzufriedenheit hervorgerufen. Unsere Partei, die als einzige entschlossen den Kampf gegen diese volksfeindliche Politik führt, konnte dann auch bei verschiedenen Wahlen beträchtliche Fortschritte erzielen. Unsere Partei ist der Auffassung, daß angesichts der amerikanischen Aggression in Vietnam die Einheit und die Solidarität mit dem heldenhaften vietnamesischen Volk das höchste Gebot aller Kommunisten sind. Die Veränderungen, die in der Welt in den letzten Jahren vor sich gegangen sind, erfordern eine sorgfältige gemeinsame Analyse der kommunistischen und Arbeiterparteien. Deshalb sind auch wir der Meinung, daß die Bedingungen für die Vorbereitung einer Weltkonferenz gegeben sind. (Beifall.) Genossinnen und Genossen! Die Erfolge, die Ihr auf Grund der Beschlüsse des Parteitages zweifellos erreichen werdet, sind nicht nur von größter Bedeutung für Euer Volk, sondern stellen auch eine wertvolle Hilfe für den Kampf der Kommunisten in den kapitalistischen Ländern dar. Wir danken dem Zentralkomitee der SED für die Einladung und für die freundschaftliche Aufnahme und wünschen Euch in Eurer Arbeit recht viel Erfolg und neue Siege beim Aufbau des Sozialismus. (Beifall.) Wir unsererseits werden alles tun, um im Geiste des proletarischen Internationalismus die .Freundschaft zwischen unseren Völkern und unseren Parteien noch weiter zu stärken. (Beifall.) 194;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 194 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 194) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 194 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 194)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Grundfragen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Verfahren gegen sogenannte Agenturen mit spezieller Auftragsstruktur, grobe Verletzungen von Gesetzen unseres sozialistischen Staates und meiner Befehle und Weisungen sowie ernste Mängel und unentschuldbare Fehler in der Führungs- und Leitungstätigkeit erfordern. Sie können aber auch, wenn sie mehrfach in Verfahren auftreten, gebotene umfangreichere Oberprüfungen und Veränderungen in der Führungs- und Leitungstätigkeit signalisieren.

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