Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅱ, Seite 190

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 190 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 190); stisdie Regierung Salazar befinden, sind wir einer grausamen Verfolgung ausgesetzt. Tausende von Kommunisten sind im Gefängnis gewesen, viele sind von der politischen Polizei barbarisch gefoltert und ermordet worden. Unter den Hunderten, die gegenwärtig eingekerkert sind, befinden sich einige der hervorragendsten Führer unserer Partei. Ihnen allen droht jetzt ein Dekret, das ihre Deportation in Konzentrationslager in den Kolonien vorsieht. Das ist ein neues kaltblütig kalkuliertes Verbrechen von Salazar, das nur wegen des mutigen Widerstandes des portugiesischen Volkes und der internationalen Solidarität noch nicht verwirklicht wurde. Genossen! Der VII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands findet in dem Jahr statt, in dem wir den 50. Jahrestag der Oktoberrevolution begehen, die eine neue historische Epoche des Fortschritts, des Wohlstands und des Friedens für die ganze Menschheit eröffnete. Die strahlende Perspektive ist nur möglich geworden, weil die Werktätigen und die Völker der UdSSR, geführt von der KPdSU, der ruhmreichen Partei Lenins, den ersten sozialistischen Staat unter unermeßlichen Opfern errichtet und verteidigt haben. Die Welt, in der wir leben, ist noch nicht die Welt des Friedens, für die wir kämpfen. In Vietnam werden Tausende von Kommunisten, viele einfache Menschen feige durch die amerikanischen Imperialisten ermordet. Hunderttausende unserer Genossen wurden in Indonesien ermordet, und in anderen Ländern haben der Imperialismus und die Reaktion zum Schlag gegen die demokratischen Errungenschaften und die Unabhängigkeit der Völker ausgeholt. Die gestiegene Aggressivität des Imperialismus' wird nicht zuletzt durch die Spaltung in der internationalen kommunistischen Rewegung erleichtert. Getreu dem Prinzip, daß alles, was die internationale kommunistische Bewegung teilt, einen Schaden für die gemeinsame Sache des Proletariats und eine Hilfe für den imperialistischen Aggressor darstellt, spricht sich das ZK der Kommunistischen Partei Portugals seit langem für die Durchführung einer neuen Weltkonferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien aus. (Beifall.) Genossen! Im Namen der Kommunistischen Partei Portugals möchte ich Ihnen weitere und noch größere Erfolge in Ihrer schöpferischen Arbeit für die umfassende Erfüllung der Beschlüsse und Entscheidungen, die von Ihrem Parteitag ausgehen, wünschen. Es lebe der VII. Parteitag der SED! Es lebe die Freundschaft zwischen unseren beiden Parteien! 190;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 190 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 190) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 190 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 190)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie schwer erkenn- und vorbeugend anwendbar. Die Möglichkeiten einer wirksamen, insbesondere rechtzeitigen Unterbindung eines solchen feindlichen Handelns Verhafteter sind vor allem durch die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und.

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