Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅱ, Seite 122

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 122 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 122); heldenhafte vietnamesische Yolk führt, ist gleichzeitig voller Gefahren für Europa, wo sie die Bonner Revanchisten unterstützt. Infolge der Veränderungen, die im Kräfteverhältnis in der Welt eingetreten sind, der wachsenden Widersprüche zwischen den Imperialisten sowie des Kampfes der Völker für Frieden und Abrüstung vertieft sich unaufhörlich die Krise der NATO. Diese Krise des aggressiven Systems des Imperialismus betrifft besonders die deutsche Bundesrepublik. Aber, obwohl sie gezwungen ist, dieser Situation Rechnung zu tragen, gibt die Regierung Kiesinger die Ziele ihrer Vorgänger nicht auf. Sie stellt auch weiterhin die Tatsache des Bestehens der DDR in Frage und maßt sich an, ganz Deutschland zu vertreten. Sie besteht darauf, die Anerkennung der nach der Niederlage Hitlerdeutschlands festgelegten Grenzen zu verweigern. Sie strebt nach der Verfügungsgewalt über Atomwaffen, woraus sich ihre Gegnerschaft gegen das Abkommen über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen erklärt, das ein wichtiger Schritt wäre, um dem Wettrüsten Einhalt zu gebieten. Was die Innenpolitik betrifft, so begünstigt die Regierung Kiesinger das Wiedererstehen des Nazismus, während sie das Verbot gegen die Kommunistische Partei Deutschlands aufrechterhält , gegen unsere tapfere Bruderpartei, deren Kampf um die Wiederherstellung der Legalität wjr voll unterstützen. (Beifall.) In diesen für die Sicherheit Frankreichs sowie die Sache des Friedens in Europa und in der Welt lebenswichtigen Fragen schätzen wir die Haltung der französischen Regierung negativ ein. Die Regierung de Gaulle sah sich zu Maßnahmen genötigt, die ein gewisses Freimachen Frankreichs von der amerikanischen Vormundschaft und die Entwicklung einer realistischeren Politik der internationalen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten gestatteten. Unsere Partei hat diese Maßnahmen unterstützt, obwohl sie das antidemokratische Regime de Gaulles, das die Interessen der Werktätigen dem Profit der großkapitalistischen Monopole opfert, mit Entschiedenheit ablehnt. Man darf jedoch nicht außer acht lassen, daß die Außenpolitik de Gaulles, die die Interessen der Monopole widerspiegelt, auch schwerwiegende negative Aspekte hat. So betreibt die französische Regierung den Aufbau ihrer Atomstreitmacht und weigert sich, an Verhandlungen über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen teilzunehmen. Hierdurch bestärkt sie die Bonner Militaristen 122 ’;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 122 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 122) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 122 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 122)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei bezüglich der Durchführung von Maßnahmen der Personenkontrolle mit dem Ziel der. Verhütung und Bekämpfung der Kriminalität,.

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