Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅱ, Seite 10

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 10 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 10); des schweren Anfangs und auch nicht die Zeit der offenen Grenze nach Westberlin, als die westdeutschen Imperialisten ihre Hände in unseren Taschen hatten, uns ausplünderten und schweren Schaden zufügten. Fragen wir doch einmal die Gesundbeter des Kapitalismus im Westen: Was wäre denn aus den Herren Kapitalisten geworden, wenn 1945 hier bei uns im Osten 120 Hochöfen und im Westen 4 Hochöfen gestanden hätten, statt umgekehrt? (Beifall.) Was hätten die Herren Kapitalisten gemacht, wenn wir über 93 Prozent der eisenschaffenden Industrie verfügt hätten und sie über 7 Prozent, statt umgekehrt? Selbst mit nochgrößerenSpritzen aus den USA wären sie nicht auf dieBeine gekommen. Die Arbeiterklasse hat gemeinsam mit den anderen werktätigen Klassen und Schichten kraft der Überlegenheit der sozialistischen Ordnung und im Bündnis vor allem mit der Sowjetunion unsere industrielle Bruttoproduktion von 34 Milliarden Mark im Jahre 1950 auf 134 Milliarden Mark im Jahre 1965 gesteigert. (Beifall.) Bei uns kennen die Werktätigen keine Existenzangst, sondern sind durch ihre eigenen Erfahrungen davon überzeugt, daß wir weiter stabil und solide vorankommen. Genossinnen und Genossen! Die größte Errungenschaft der Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik besteht in ihrer Einigung, in der Vereinigung der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands sowie der Schaffung und Entwicklung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Sowohl im Kampf um den Sturz der kapitalistischen Ausbeuterordnung und die Errichtung der Diktatur des Proletariats wie auch als Träger des sozialistischen Staates kann die Arbeiterklasse ihre geschichtliche Mission nur unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei verwirklichen. Durch sie vereinigt sich, wie Lenin betonte, der wissenschaftliche Sozialismus mit der Arbeiterbewegung. Ausgerüstet mit der Theorie des Marxismus-Leninismus, erkennt die Partei und durch sie die ganze Arbeiterklasse die objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und kann eine für die Praxis richtungweisende wissenschaftliche Prognose erarbeiten. Als organisierte Vorhut der Arbeiterklasse gibt die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands allen Klassen und Schichten des werktätigen Volkes Klarheit über Weg und Ziel. Gegenwärtig gehören unserer Partei fast 1,8 Millionen Mitglieder an, davon sind 45,6 Prozent Arbeiter. Seit dem VI. Parteitag traten bis zum 31. Dezember 1966 245 692 Bürger der Deut- 10;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 10 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 10) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅱ, Seite 10 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅱ, S. 10)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Maßnahmen vorgesehen. Mit Wirkung werden die Grenzor-dnung und die dazugehörigen Durchführungsbestimmungen in Kraft treten. Im Zusammenhang mit den eintretenden Veränderungen werden auf Beschluß des Sekretariats des der Partei , und die Anweisung des Ministeriums für Kultur zur Arbeit mit diesen Laienmusikgruppen eingehalten und weder sektiererische noch liberalistische Abweichungen geduldet werden, Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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