Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅰ, Seite 527

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 527 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 527); Schaft. Sie ist ein Hort des Friedens in Europa. In der Bundesrepublik spült die Welle des Nationalismus und Antikommunismus einen neuen Nazismus nach oben, volksfeindlich, friedensfeindlich und menschenfeindlich. Von ihr gehen die Gefahren für den Frieden in Europa aus. Die westdeutschen Konzerne haben ihre Expansionspläne zum Regierungsprogramm gemacht. Die Partei des Monopolkapitals, die CDU/CSU, hat sozialdemokratische Minister in die Regierung geholt, um mit ihrer Hilfe den alten Kurs mit raffinierteren und damit gefährlicheren Methoden fortzusetzen. Während Kiesinger die Politik bestimmt und Strauß immer mehr zum starken Mann wird, haben die sozialdemokratischen Minister die Aufgabe, die Massen zum Stillhalten zu bringen, die Gewerkschaften unter Druck zu setzen, um durch Abbau des Lebensstandards und der Volksrechte mehr Mittel und mehr Spielraum für die imperialistische Machtpolitik zu gewinnen. Aber gibt es nicht doch neue Töne aus Bonn? Neue Töne wohl. Wie aber steht es mit neuen Taten? Wie vereinbaren sich die schönen Worte „Entspannung“, „menschliche Erleichterungen“, „neue Ostpolitik“ mit der Hetze gegen einen Atomwaffensperrvertrag, mit der versteiften Alleinvertretungsanmaßung, mit der Weigerung, die Oder-Neiße-Grenze und die Rechtswidrigkeit des Münchener Abkommens anzuerkennen? Die wütenden Angriffe gegen den Status quo in Europa bestätigen: Bonn verfolgt weiter den Plan der „europäischen Neuordnung“, das heißt der Vorherrschaft des westdeutschen Imperialismus über Europa. So aussichtslos wie dieses alte Gesamtprogramm ist auch der neue Versuch, es Stück um Stück, beginnend mit der Isolierung und dann der Einverleibung der DDR, durchzuführen. Daraus wird nichts. Das unterstreichen die Verträge über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand, die die DDR mit der Sowjetunion, Polen und der CSSR abgeschlossen hat. Sie erhärten, was wir der Lüge von „Grenzveränderungen mit friedlichen Mitteln“ stets entgegenhalten: Wer die Grenzen in Europa antastet, macht Krieg. Um diese Gefahr von unserem Volk und von unserem Kontinent abzuwenden, treten wir für ein europäisches Sicherheitssystem ein. Kern jeder Sicherheitspolitik in Europa ist die Anerkennung der Existenz zweier deutscher Staaten, der staatlichen Souveränität und der Grenzen der DDR. Nur so gibt es ein friedliches Neben- und Miteinanderleben der Deutschen in beiden deutschen Staaten. Was immer dafür zu regeln ist, erfordert Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Regierungen. Die auf den Frieden und das nationale Interesse aller Deutschen gerich-;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 527 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 527) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 527 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 527)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit öre. Die Leiter der Diensteinheiten der Linie haben deshalb die Mitarbeiter rechtzeitig und vorbeugend auf diese möglichen Gefahrensituationen einzustellen und eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie verpflichtet, sich direkt an den Verursacher einer Gefahr oder Störung zu wenden. Diese aus dem Erfordernis der schnellen und unverzüglichen Beseitigung von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt gewahrt wird; daß die Untersuchungsprinzipien gewissenhaft durchgesetzt werden. Zur weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Referatsleiter - als eine wesentliche Voraussetzung, die notwendige höhere Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X