Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅰ, Seite 412

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 412 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 412); schmerzliche Zurückstellung persönlicher Wünsche, und immer wieder der Glaube an unser Ziel das einzige, das überhaupt die Zukunft der Menschen sichert. (Beifall.) Gerade darum haben wir angesichts der ungeheuren Katastrophe, die ein nuklearer Krieg bedeuten würde, absolut kein Verständnis dafür, wenn angesehene westdeutsche Wissenschaftler in ihrer Stellungnahme zum Atomwaffensperrvertrag, gewollt oder ungewollt, durch ihre Argumente diejenigen Kräfte in der Bundesrepublik unterstützen, die nach Atomwaffen streben oder doch nach Möglichkeiten suchen, solche Waffen in Zukunft irgendwie zu erhalten, die die Atomschwelle eines Krieges so niedrig wie möglich legen möchten und die Gebietsansprüche stellen. Die Stärkung des Friedens durch einen Atomwaffensperrvertrag bedeutet für alle Völker wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt. Wer diese Tatsache nicht als entscheidend erkennt und als „objektiver“ Beurteiler in Einzelfällen sogar die denkbare Behinderung bestimmter Wirtschaftsgruppen als Gründe gegen diesen Vertrag betont, dessen Urteil ist in Wirklichkeit gar nicht objektiv, sondern nur in gefährlichster Weise unvollständig. Wir sind auch immun gegen Sirenengesänge von einer angeblich gemeinsamen deutschen Wissenschaft. In der Erkenntnissuche ist die Wissenschaft international, die Anwendung wird bedingt durch die Gesellschaftsordnung, für eine sogenannte nationale Wissenschaft ist da kein Platz. Wir Älteren erinnern uns noch gut an die Lächerlichkeit einer „deutschen“ Physik der dreißiger Jahre und wünschen keine Wiederholung in irgendeiner Form. Es waren nicht deutsche Chemie und deutsche Medizin, die in den Konzentrationslagern Menschen vergasten oder mit Einspritzungen töteten. Das war nichts anderes als faschistisch mißbrauchte Wissenschaft. Die Anwendung der Wissenschaft hängt von der Gesellschaftsordnung ab. Das alles heißt nicht, daß wir den Begriff Deutschland aufgegeben haben; er steht in unserer Nationalhymne. Aber das Deutschland, auf das wir hinarbeiten, muß aus der imperialistischen Vergangenheit die gleichen Lehren gezogen haben wie wir und muß diese Lehren beachten. (Lebhafter Beifall.) Nur eine Änderung im Besitz der Macht in Westdeutschland kann uns einander näherbringen. Wir würden es begrüßen, wenn auch die westdeutschen Wissenschaftler ähnliche Möglichkeiten wie wir hätten, durch mühsame gemeinschaftliche Arbeit die weitere Entwicklung ihres Staates mitzubestimmen oder doch wenigstens die Einsicht gewinnen könnten, was sie daran hindert. Dazu hilft kein kraftloses Wünschen, da hilft nur entschlossenes Zu- 412;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 412 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 412) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 412 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 412)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auf Initiative irnperialistischer Geheimdienste, bei teilweise erkennbarer Steuerung und Beteiligung, Reihe von speziellen Einrichtungen zur verstärkte Realisierung imperialistischer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung hat. Strafrechtswidrig wird die Handlung jedoch dann, wenn die Eingabe in der Öffentlichkeit verbreitet wird, um andere zum Beispiel zur Unterschriftsleistung zu veranlassen.

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