Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅰ, Seite 406

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 406 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 406); Qualität und die Erzielung eines Zeitgewinns gerichtete Durchführung der gestellten Aufgaben. Mit der Anwendung des Grundsatzes, daß für jede Forschungsarbeit von vornherein ein Partner vorhanden sein muß, überwinden wir auch die bisherige, rein fiskalische Form der Haushaltsfinanzierung für viele Aufgaben. Es wird sich bei der Einhaltung des Prinzips der Vertragsdeckung zeigen, daß für eine Reihe heute noch im Plan befindlicher Themen, deren Notwendigkeit ständig betont und begründet wurde, kein Partner gefun-den-werden kann. Damit erfahren die staatlichen Maßnahmen, mit denen weitere Reserven für die Profilierung und Konzentration der Forschungsund Entwicklungskapazitäten erschlossen werden sollen, eine auf ökonomischen Erfordernissen beruhende, wirksame Unterstützung durch die Betriebe und Institute. Mit den Ware-Geld-Beziehungen in Forschung und technischer Entwicklung werden solche Bedingungen geschaffen, die es ermöglichen, die Aufwendungen und die zur Gewährung eines themenbezogenen Anreizes der kollektiven und persönlichen materiellen Interessiertheit benötigten Mittel in Abhängigkeit von der erzielten Leistung bereitzustellen. Mit der Durchsetzung dieser Grundsätze haben die Wissenschaftler günstigere Möglichkeiten, in voller Wahrnehmung ihrer wissenschaftlichen Verantwortung ihren Ideenreichtum voll zu entfalten und sich Ziele zu stellen, die der sozialistischen Gesellschaft einen hohen Nutzen bringen. Das entspricht der gesellschaftlichen Stellung der Wissenschaftler und damit ihren persönlichen Interessen. Deshalb werden die Leistungen und der Nutzen der wissenschaftlich-technischen Arbeit auch künftig ein wichtiger Maßstab für das Bekenntnis der Wissenschaftler und Ingenieure zum sozialistischen Staat und für die schöpferische Teilnahme an der Durchführung seiner Politik sein. (Beifall.) Vorsitzender Hermann Matern: Genossinnen und Genossen! Der Parteitag empfängt jetzt eine Delegation hervorragender Wissenschaftler der Deutschen Demokratischen Republik. (Die Delegation wird stehend mit rhythmischem Beifall begrüßt.) Ich bitte Herrn Prof. Dr. Steenbeck, Vorsitzender des Forschungsrates, im Aufträge der Delegation das Wort zu nehmen. Prof. Dr. Dr. h. c. Max Steenbeck, Vorsitzender des Forschungsrates der DDR, Sprecher einer Delegation von Wissenschaftlern der DDR: Sehr 406;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 406 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 406) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 406 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 406)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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