Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅰ, Seite 359

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 359 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 359); Kampf um die Vergrößerung ihrer Macht und in erbitterter kapitalistischer Konkurrenz täglich praktizieren, nämlich die Vernichtung Tausender Klein-, Mittel- und Handwerksbetriebe und die brutale Zerstörung der Existenz zahlloser Angehöriger auch des Mittelstandes in Westdeutschland, das wollten sie uns unterschieben. Aber wie immer haben sie auch hier vergeblich spekuliert. Sie können nicht begreifen, daß auch die Menschen aus diesen Schichten bei uns andere Menschen geworden sind, Menschen mit einem neuen Bewußtsein, mit einer engen Verbundenheit zu ihrem Staat, der auch ihnen erstmals eine gesicherte Existenz und eine klare Perspektive gibt. Viele Komplementäre, Privatunternehmer und Handwerker haben dem Gegner ihre Antwort gegeben, indem sie sich noch enger mit der Arbeiterklasse zusammenschlossen. Sie haben sich mit Partei-, Staats- und Wirtschaftsfunktionären zusammengesetzt, beraten und ihre Vorschläge unterbreitet, wie die Zusammenarbeit der Betriebe im Bereich der Erzeugnisgruppe verstärkt, die sozialistische Rationalisierung am besten durchgeführt und die Produktivität zum Nutzen der Betriebe, der Volkswirtschaft sowie zur Erhöhung des Nationaleinkommens gesteigert werden kann. Wir haben diesen Prozeß analysiert und für unsere politische Führungsarbeit grundlegende Ratschläge und Hinweise durch eine Arbeitsgruppe des Politbüros unter Leitung des Genossen Walter Ulbricht, die Ende vergangenen Jahres den Bezirk besuchte, erhalten. Die Bezirksleitung erhielt den Auftrag, die Erzeugnisgruppenarbeit bei wichtigen Haupterzeugnissen im Bezirk beispielhaft weiterzuentwickeln, neue Formen der gesellschaftlichen Mitarbeit experimentell zu erproben und die Arbeit so zu entwickeln, daß zum Parteitag verallgemeinerungsfähige Ergebnisse und Erfahrungen vorliegen. Wir können heute feststellen, daß die Probleme der Erzeugnisgruppenarbeit in der Volksdiskussion zum Parteitag im Bezirk einen bedeutenden Platz eingenommen haben. In dieser schöpferischen Diskussion entwickelte sich das sozialistische Bewußtsein der Menschen weiter, insbesondere auch zahlreicher Komplementäre, Handwerker und Inhaber kleiner Betriebe. Ihre-Vorschläge zur Entwicklung höherer Formen der Mitarbeit mit Mitverantwortung zeugen davon, daß sie sich in zunehmendem Maße für die allseitige Stärkung unserer souveränen sozialistischen DDR persönlich mitverantwortlich fühlen. Die bisher wichtigsten Ergebnisse dieser neuen Wege sozialistischer Gemeinschaftsarbeit sind: 359;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 359 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 359) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 359 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 359)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitätensind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der Verdächtige wie jede andere Person auch das Recht hat, Aussagen zu unterlassen, die ihm der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde. trifft auf das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte Inhaftierter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit . baut auf den darin vermittelten Kenntnissen auf und führt diese unter speziellem Gesichtspunkt weiter.

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