Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅰ, Seite 320

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 320 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 320); ten , die vorbildlich sind. Ohne die Pranges, die Trostbergs wäre die Republik nicht, was sie geworden ist in achtzehn Jahren. Diese Tatsache allein macht mir ihr Leben schon literaturwürdig. Im Zyklus gibt es den Kommunisten Hans Bialas, der das Manifest mit der Hand abschrieb. Das braucht heute natürlich keiner mehr zu tun. Aber wir dürfen es auch nicht einfach, durchnehmen, lehrplanmäßig, wie man die Eiszeit durchnimmt oder die Entstehung der Endmoränen. Es muß besser, geistreicher, zündender, lebensverbundener gelehrt und erklärt werden. Und nicht nur das Kommunistische Manifest, der ganze Reichtum unserer Lehre, unserer schönen und schweren Geschichte muß den heute Lernenden und Studierenden zum unverlierbaren Besitz werden; denn sie sind die Erben, und auf sie muß Verlaß sein. In „Unterm Wind der Jahre“ ist der Erbe des Hans Bialas der Vorsitzende Helfert, der die Stafette weiterreicht an Keil und Martin Puhlmann. Uber Helfert gibt es sehr widerspruchsvolle Diskussionen. Ich möchte sagen: Wir sind ein Bund von Gleichgesinnten, aber nicht von Gleichgesichtigen. Wir sind verschieden in unseren Temperamenten, Fähigkeiten und Charakteren. Nicht aus jedem Kommunisten ist ein Bernhard Grünert oder Hannes Döhler oder Ernst Wulf geworden. Es sind auch manche von ihnen Helferts geblieben, leidenschaftliche, aufrechte Kommunisten, deren Würde nicht im Äußeren, sondern tief innen in ihrer Unbeugsamkeit zu suchen ist. Das schließt nicht aus, daß man über diese Gestalt streiten kann. Jeder Streit weckt neue schöpferische Einsichten. Wenn der Schreibende aus einer Geschichte herauskommt, ist er zumeist klüger. Ich streite auch schon mit mir. (Beifall.) Genossen! Manche sagen mir vorwurfsvoll, ich sei ein Ziehkind der Partei. Na ja, aus dem Kindesalter sind wir heraus. Die Republik, wir alle, wir sind längst erwachsen und stehen in der Blüte unserer Jahre. Aber erzogen hat uns die Partei. Das ist wahr, und darauf sind wir stolz. (Beifall.) Sie hat unserem Leben Sinn und Inhalt gegeben. Sie hat die Arbeiter klug beraten, die Bauern, bei ihr gehen die Wissenschaftler in die Lehre. Ich denke mir, was für das ganze Volk gut ist, kann auch für den Künstler nicht von Schaden sein. (Heiterkeit und Beifall.) Es ist eine historische Wahrheit: Wer auf der Seite der Partei steht, steht richtig in den Auseinandersetzungen seiner Zeit! (Lebhafter Beifall.) Vorsitzender Erich Honecker: Das Wort hat jetzt der Genosse Klaus Teschendorf. 320;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 320 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 320) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 320 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 320)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Uneruchungsarbeit Staatssicherheit . Ihre Durchführung ist auf die Gewinnung wahrer Erkenntnisse über das aufzuklärende Geschehen und auf den Beweis ihrer Wahrheit, also vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden gewährleistet wird. Das setzt in jedem Einzelfall rechtzeitige gemeinsame Beratungen zwischen der Untersuchungsabteilung und den anderen beteiligten Diensteinheiten voraus, denn es ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Herbeiführunq der Aussaqebereitschaft ist nicht zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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